30 Teilnehmer des Xiamen-Marathons Anfang Jänner heuerten "Doppelgänger" an, die Streckenteile mit ihren Zeitmessungs-Chips liefen. Manche Doubles fuhren sogar mit dem Auto.
Beim Xiamen-Marathon am 2. Jänner in China hat es eine einmalige Betrugsserie gegeben. Gleich 30 Teilnehmer heuerten Doubles an, die beim Rennen mit 48.000 Teilnehmern (inklusive kürzere Distanzen) unter die besten 100 des Männer-Marathons kamen. Die "Ersatzläufer" trugen die für die Zeitmessung notwendigen Mikrochips der offiziellen Teilnehmer ins Ziel. Andere sollen einen Teil der Strecke sogar mit dem Auto zurückgelegt haben.
Die Betrügereien geschahen offenbar nicht nur aus Prestigegründen. Die Zeit von 2:34 Stunden im Marathon gilt als Mindestleistung zur Aufnahme von Leistungssportlern an chinesischen Universitäten.
(Ag.)