Fußball: Zwölf Legionäre im Kader für EM-Quali-Auftakt

Hoffer und Maierhofer im Kader
Hoffer und Maierhofer im Kader(c) (Gepa Pictures/ Josef Bollwein)
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Für das erste Qualifikationsspiel am 7. September gegen Kasachstan berief ÖFB-Teamchef Didi Constantini gleich zwölf Legionäre ein. Darunter überraschend auch Stefan Maierhofer.

Der Kader der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft für das erste EM-Qualifikationsspiel am Dienstag, 7. September (20.30 Uhr/live ORF 1) in Salzburg gegen Kasachstan wurde von Teamchef Didi Constantini bekannt gegeben.

Gegenüber der Schweiz-Testpartie umfasst er vier Änderungen. Neben dem doch überraschend wieder einberufenen Neo-Duisburg-Stürmer Stefan Maierhofer rückten auch Bayern Münchens David Alaba, der Salzburger Christoph Leitgeb und der Rapidler Veli Kavlak ins Aufgebot.

Zlatko Junuzovic (Austria), Daniel Beichler (Hertha BSC) und Andreas Hölzl (Sturm Graz) waren verletzungsbedingt kein Thema, zudem fehlt auch der Wiener Neustädter Patrick Wolf, der beim 0:1 gegen die Schweiz noch in der Startformation gestanden war. In der ÖFB-Auswahl scheinen insgesamt zwölf Legionäre auf, alleine acht davon verdienen ihr Geld in Deutschland.

Einer davon ist der 2,02 Meter große Maierhofer, der nach seinem Wechsel von Wolverhampton zum deutschen Zweitligisten MSV Duisburg von Constantini eine neue Chance erhält. „Nur mit kleinen Spielern wird man vorne nichts gewinnen“, sagte der ÖFB-Teamchef.

Constantini: "Maierhofer ist verrückt"

Der 28-jährige Angreifer, der seinen bisher letzten Einsatz im Team beim 1:3 in Frankreich in der WM-Qualifikation (bis zur Pause) am 14. Oktober 2009 hatte, bekam gegenüber Roman Kienast den Vorzug. „Für Maierhofer hat gesprochen, dass er verrückt ist. Er kommt nach außen oft arrogant rüber, aber er ist ein absoluter Teamplayer“, strich Constantini die Vorzüge des Ex-Rapidlers hervor.
Beweisen darf sich auch wieder Leitgeb, der zuletzt nicht dabei war, weil er für Constantini zu wenig Killerinstinkt an den Tag legte. „Ich stehe nach wie vor dazu. Aber ich hoffe, er beweist mir das Gegenteil“, betonte der ÖFB-Coach.

Der ÖFB-Kader

Tor: Christian Gratzei (Sturm Graz/4 Länderspiele/8 Gegentore), Michael Gspurning (Xanthi/3/-6), Jürgen Macho (Panionios Athen/19/-18)

Abwehr: Ekrem Dag (Besiktas Istanbul/2 Länderspiele/0 Tore), Aleksandar Dragovic (Austria Wien/9/0), Christian Fuchs (FSV Mainz 05/32/0), Florian Klein (Austria Wien/2/0), Manuel Ortlechner (Austria Wien/6/0), Emanuel Pogatetz (Hannover 96/38/2), Sebastian Prödl (Werder Bremen/24/2)

Mittelfeld: David Alaba (Bayern München/3/0), Julian Baumgartlinger (FK Austria Wien/6/0), Jakob Jantscher (Red Bull Salzburg/7/1), Veli Kavlak (SK Rapid Wien/8/0), Ümit Korkmaz (Eintracht Frankfurt/8/0), Christoph Leitgeb (Red Bull Salzburg/27/0), Franz Schiemer (Red Bull Salzburg/14/2)

Angriff: Martin Harnik (VfB Stuttgart/17/2), Erwin Hoffer (1. FC Kaiserslautern/17/2), Marc Janko (FC Twente Enschede/16/7), Roland Linz (FK Austria Wien/36/7), Stefan Maierhofer (MSV Duisburg/10/1), Roman Wallner (Red Bull Salzburg/29/7)

(APA)

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