Pole Position: Vettel auch in Korea nicht zu stoppen

Sebastian Vetterl startet auch beim Formel-1-Grand-Prix in Korea aus der Pole Position.
Sebastian Vetterl startet auch beim Formel-1-Grand-Prix in Korea aus der Pole Position.(c) EPA/DIEGO AZUBEL
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Der unangefochtene WM-Spitzenreiter geht zum sechsten Mal in dieser Saison von Startplatz eins ins Rennen. Teamkollege Webber wird zehn Plätze zurückgereiht.

Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel hat am Samstag in Südkorea den Grundstein für seinen vierten Sieg in Folge gelegt. Der deutsche Red-Bull-Pilot fuhr in Yeongam zu seiner sechsten Pole Position in dieser Saison. Der überlegene WM-Spitzenreiter startet am Sonntag (8 Uhr MESZ) vor Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Romain Grosjean im Lotus in das 14. von 19 Saisonrennen. Sein im Qualifying drittplatzierter Teamkollege Mark Webber wird aufgrund der Strafe von Singapur um zehn Positionen zurückversetzt. Vettels erster WM-Verfolger Fernando Alonso steht lediglich in der dritten Reihe.

Vorjahressieger Vettel musste in der Schlussphase des trockenen Qualifyings nicht aufs Ganze gehen. Bereits seine zu Beginn gefahrene Zeit von 1:37,202 Minuten reichte zur 42. Pole seiner Karriere. "Insgesamt können wir sehr zufrieden sein. Ich denke es war ziemlich knapp. Wir hatten eine sehr gute Runde im ersten Versuch, ich wusste, dass es schwer sein wird, sie zu schlagen", sagte Vettel, der Hamilton um 0,218 Sekunden abhängte. "Wir haben das Möglichste aus dem Auto herausgeholt. Es war ein gutes Qualifying, hoffentlich können wir Red Bull morgen fordern", meinte der Brite.

Webbers verbotene "Taxi-Fahrt"

Knapp hinter dem Ex-Weltmeister war Webber gelandet, der allerdings wegen seiner verbotene "Taxi-Fahrt" mit Alonso in Singapur weit zurückgereiht wird. Ferrari-Pilot Alonso hat auf Position fünf mit Grosjean und Nico Rosberg im zweiten Mercedes aber trotzdem noch zwei weitere Konkurrenten vor sich. Damit stehen die Chancen des Spaniers schlecht, den Rückstand in der WM verkürzen zu können.

Aufgrund der anhaltenden Überlegenheit von Red Bull ist es viel wahrscheinlicher, dass Vettel seinen Vorsprung von derzeit 60 Punkten weiter ausbaut und damit schon beim übernächsten Rennen in Japan theoretisch zum vierten Mal in Folge Weltmeister werden könnte.

Für etwas mehr Spannung im Rennen am Sonntag könnte Regen sorgen, was Vettel aber kalt lässt. "Das ist mir egal, es ist kein Desaster, wenn es regnet, wir haben Regenreifen in der Garage", meinte der 33-fache Grand-Prix-Sieger. Die zu Wochenbeginn prognostizierten Unwetter werden aller Voraussicht nach ausbleiben.

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