Britischer Formel-1-Chef Bernie Ecclestone zeigte sich vom Comeback angetan.
Spielberg. Bei Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hinterließ das Österreich-Comeback nach elf Jahren einen sehr guten Eindruck. „Die Strecke war früher bei Weitem nicht so gut, wie sie jetzt ist“, lobte der Brite. „Jetzt ist es eine fantastische Anlage. Es ist großartig, was Dietrich Mateschitz hier aufgebaut hat.“ 70 Millionen Euro wurden alleine in die Strecke investiert. Ecclestone sieht Österreich in einer ähnlichen Liga wie traditionelle Grand Prix in Monza, Spa oder Silverstone. „Das Rennen hat Tradition“, betonte der 83-Jährige.
Die hohen Besucherzahlen von über 200.000 am Rennwochenende entgingen Ecclestone ebenfalls nicht. „Die Begeisterung ist groß, das ist super für die Leute.“ Und die heimischen Fans dürfen sich auf weitere Rennen freuen, läuft der Vertrag mit dem Red-Bull-Ring und Besitzer Dietrich Mateschitz doch vorerst bis 2020. Auch in der nächsten Saison wird der Grand Prix im Juni stattfinden, für die kommenden Jahre werde der genaue Termin noch geprüft. Im Raum steht ein Wochenenddoppel mit Ungarn.
Die Rückkehr von Spielberg läuft dem sonstigen Trend zuwider, neue Märkte zu öffnen. Die weitere Zukunft liegt in vier Händen. „Solange Dietrich und ich das wollen, wird es das Rennen geben“, sagte Ecclestone, der Spielberg auch als wichtigen Anker für Formel-1-Fans in Süd- und Südosteuropa sieht. „Wir erreichen damit neben Österreich auch Slowenien, Kroatien und Italien.“
("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.06.2014)