Formel 1: Motorenhersteller senken Kosten

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Ferrari, Mercedes, Renault und Honda einigten sich auf eine Ersparnis für die Teams. Damit ist ein alternativer Anbieter damit vom Tisch.

Die vier Motorenhersteller der Formel 1 haben sich am Dienstag bei einem Treffen vor der Kommission des Internationalen Automobil-Verbandes FIA in Genf auf eine Kostenreduktion geeinigt. Laut Medienberichten verpflichteten sich Ferrari, Mercedes, Renault und Honda, jedem Team einen Motor zur Verfügung stellen zu können. Im Gegenzug ist die Einführung eines alternativen Anbieters vom Tisch.

Die Kostenersparnis soll auch dadurch erreicht werden, dass den Fahrern künftig nur noch drei Getriebe pro Saison zur Verfügung stehen. Die Vereinbarung, bei der noch Details zu klären sind, wird ab 2018 gelten und bis zumindest 2020 aufrecht bleiben. Der seit 2014 genutzte V6-Turbo mit Hybridtechnologie wird damit auch künftig im Einsatz sein.

Die Motorenhersteller hatten mit der FIA vereinbart, bis vergangenen Freitag Vorschläge einzubringen. Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone hatte gedroht, einen unabhängigen Partner in Erwägung zu ziehen, falls es in der Debatte keine Fortschritte gibt. Die Situation hatte sich im vergangenen Jahr zugespitzt, nachdem Red Bull lange Zeit vergeblich auf der Suche nach einem Motor für 2016 war. Der österreichisch-englische Rennstall geht nun mit einem Renault-Motor und Ilmor-Upgrades an den Start.

(APA/Reuters)

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