Formel 1: Michael Schumacher sagt Comeback ab

Michael Schumacher hängt den Helm wieder an den Nagel.
Michael Schumacher hängt den Helm wieder an den Nagel.(c) AP (Paul Chiasson)
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Michael Schumacher wird doch nicht für Ferrari an den Start gehen. Die Schmerzen im Nacken sind zu groß. "Zu meinem größten Bedauern klappt es nicht", so der Deutsche.

Das Comeback des Jahres in der Formel 1 ist geplatzt. Michael Schumacher wird doch nicht am 23. August beim Rennen in Valencia für Ferrari an den Start gehen. "Ich kann nicht für Felipe einspringen", verkündete der Rekordweltmeister am Dienstag auf seiner Homepage. Die Schmerzen im Nacken - als Folgen eines Motorradunfalls im Februar - zwingen den 40-Jährigen zur Aufgabe. "Ich bin zutiefst enttäuscht", so Schumacher.

"Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht", so Schumacher. Der Deutsche hat am Montagabend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali über die Absage informiert.

"Die Verletzungsfolgen vom Motorrad-Unfall im Februar, als ich mir Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen habe, sind leider noch immer zu schwer", so Schumacher. Sein Nacken habe den Belastungen der Formel 1 nicht standgehalten.

Badoer statt Schumacher

"Die Schmerzen, die nach dem privaten Formel 1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen", bedauert der Deutsche. Schumacher hätte bei Ferrari den verletzten Stammpiloten Felipe Massa ersetzen und erstmals beim Großen Preis von Europa in Valencia fahren sollen. Nun wird Ferrari-Testpilot Luca Badoer - mit 38 Jahren auch nicht mehr der Jüngste - an den Start gehen.

"Mir tut es sehr leid, dass dieses Problem die Rückkehr von Michael gestoppt hat", erklärte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. "Seine Rückkehr hätte der Formel 1 sicher gutgetan. Und ich bin sicher, dass er wieder um den Sieg mitgekämpft hätte. Im Namen Ferraris und aller Tifosi will ich Schumacher wegen seiner Hingabe zum Team Danke sagen".

(Red.)

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