Österreicher geben in Spielberg in Rahmenrennen Gas

Klaus Bachler in Action
Klaus Bachler in ActionRacecam/Porsche
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Binder gibt Kurz-Comeback in GP2 - Bachler, Wimmer und Lechner-Teams im Porsche Supercup - Legenden wie Lauda, Berger fahren 2016 in BMW Procars

Mangels eines Formel-1-Piloten sind Österreicher auch 2016 am Spielberg-Wochenende nur in Rahmenbewerben am Start. Rene Binder gibt ein Kurz-Comeback und bestreitet für das Spitzenteam ART beide Läufe der Nachwuchsserie GP2. Im Porsche Supercup sind die beiden Lechner-Teams sowie Klaus Bachler und Felix Wimmer zu sehen. Niki Lauda und Gerhard Berger treten im Legenden-Rennen an.

Dieser bei Fahrern und Fans sehr beliebte Bewerb in Spielberg wird heuer nicht in historischen Formel-1-Boliden sondern in Autos der ehemaligen BMW-Procar-Serie bestritten. Auf diesen 470 PS starken und über 300 km/h schnellen Sechszylinder-Boliden - von den 453 BMW M1 wurden nur 54 Procars gebaut - haben 1979 und 1980 die fünf trainingsschnellsten Formel-1-Fahrer zusätzlich Tourenwagen-Rennen bestritten. Der Formel-1-Einstieg von BMW beendete die Serie nach nur zwei Jahren.

Am Wochenende mit Race Pro Motorsport im Rahmen der Formel 1 im Porsche Mobil 1 Supercup – 2 Wochen später mit Egidio Perfetti (It) im Michelin GT3 Le Mans Cup

Heim-Doppel für Klaus Bachler!

Quasi vor seiner Haustür ist der 24jährige aus Unzmarkt innerhalb von zwei Wochen gleich zweimal auf seiner Heimstrecke im Einsatz: Am kommenden Wochenende (1. bis 3. Juli) bestreitet er auf dem Red Bull Ring in Spielberg mit Race Pro Motorsport im Rahmen der Formel 1 einen Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup, am 16. Juli steht er mit einem italienischen Partner Egidio Perfetti mit einem Porsche 991 GT3 R beim dritten Lauf zum neuen Michelin GT3 Le Mans Cup am Start!

Für den Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup hat sich der Steirer einiges vorgenommen. Nicht zuletzt deshalb, weil er beim letzten Rennen in Monaco großartiger Zweiter wurde. Dabei wurde aber auch sein Porsche erheblich beschädigt. Trotz aller Anstrengungen seines Teams wird er nicht rechtzeitig fertig. Was heißt, dass Bachler sein Heimrennen auch einem anderen Auto fahren muss.

Da man dabei nichts dem Zufall überlassen möchte, wurde kurzfristig ein Test in Hockenheim eingeschoben, um die nötigen Abstimmungen am neuen Auto vornehmen zu können. Zumal Bachler auch großen Respekt vor dem neuen Asphalt auf dem Red Bull Ring hat („Das ist jetzt ein ganz anderes Fahrgefühl, speziell im Regen“).

Klaus Bachler: „Die nächsten Wochen werden der Hammer. Denn ein Heimrennen hat für mich immer einen sehr großen Stellenwert. Und wenn es dann gleich zwei hintereinander sind, ist das natürlich eine tolle Sache. Was ich mir dabei erwarte? Zum einen eine jeweils große Kulisse mit guter Stimmung, zum anderen natürlich auch sportliche Erfolge – schon alleine wegen meiner Fans, die sicher sehr zahlreich kommen werden. Die letzten Rennen von mir waren ja sehr gut – jetzt will diesen guten Lauf natürlich auch in Spielberg prolongieren. Was den Supercup am Wochenende betrifft: Wenn du im Rahmen der Formel 1 fährst, sind natürlich sehr viele Augen auf dich gerichtet. Aber das spornt mich zusätzlich an.“

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