Hamilton rast zur Pole-Position

Highspeed jenseits 340 km/h, makellose Fahrt – der Brite lies Rosberg hinter sich.

1:38,755 Minuten – an dieser Fabelzeit beim Qualifying in Abu Dhabi gab es keinerlei Makel. Lewis Hamilton ist nicht nur der schnellste Pilot im Feld der Formel 1, sondern hat sich mit seiner zwölften Pole-Position, der 61. seiner Karriere, die wichtigste Startposition im ganzen Jahr gesichert.

Der Mercedes-Pilot muss heute in Abu Dhabi unbedingt gewinnen, sofern sein Teamfeind Nico Rosberg durchkommt, um seinen vierten WM-Titel doch noch zu gewinnen. Der Deutsche wollte im Qualifying zwar mithalten, musste aber die Übermacht Hamiltons hinnehmen. Er hat dennoch Startplatz zwei ergattert und ohnehin weiters alles in seinem Gasfuß. Wenn er auf das Podest fährt, sind alle Rechnereien unnötig – dann ist Nico Rosberg Weltmeister.

Während alle auf das WM-Duell zum Saisonfinale blicken, betrachtet Jenson Button den 21. Grand Prix des Jahres als seine Abschiedsvorstellung. „Ich gehe in dieses Wochenende und denke, dass es mein letztes Rennen ist. In diesem Moment will ich über das Jahr hinaus nicht mehr in der Formel 1 Rennen fahren“, sagte der 36-jährige Engländer, Weltmeister mit Brawn-GP 2009. Ob er die Option wahrnimmt, die ihm bei McLaren ab 2018 wieder ein Cockpit einräumt, ist fraglich.

Button, der seit 2000 in der Formel 1 fährt und für Williams, Benetton, Renault, BAR, Honda, Brawn und McLaren Gas gegeben hat, räumt sein Cockpit für den Belgier Stoffel Vandoorne. Ganz aussteigen/aufhören kann er trotzdem nicht, er bleibt „Entwicklungsfahrer“. ?

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.11.2016)

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