Deutscher Autobauer steigt 2019 in vollelektrische Rennserie ein
Rekordsieger Porsche zieht sich aus der Langstrecken-WM und damit auch vom 24-Stunden-Rennen in Le Mans zurück und steigt stattdessen 2019 mit einem Werksteam in die Formel E ein. Laut seiner am Freitag präsentierten neuen Strategie für den Motorsport wird der deutsche Autobauer schon im kommenden Jahr keinen Prototypen mehr in die Langstrecken-WM schicken.
Beim Klassiker in Le Mans hatte Porsche zuletzt dreimal in Serie triumphiert. Diese Erfahrungen will der Hersteller nun in den Bau eines Formel-E-Rennwagens umleiten, der schon heuer beginnen soll.
Vor Porsche hatten bereits Audi, BMW und Mercedes ihren Einstieg mit Werksteams in die vollelektrische Rennserie verkündet. "Porsche setzt auf alternative und innovative Antriebskonzepte. Die Formel E ist für uns das ultimative kompetitive Umfeld", sagte Entwicklungsvorstand Michael Steiner.
Die Formel E etabliert sich durch das Engagement der großen Hersteller zunehmend als grüne Alternative zur Formel 1. Die 2014 gestartete Rennserie fährt in Metropolen wie New York, Hongkong, Buenos Aires und Berlin. Sie will den Autobauern eine Plattform zur Entwicklung und Verbreitung der Elektromobilität bieten.