Sturm testet mögliche Neuzugänge

Fußball-Bundesligist Sturm Graz hält bereits Ausschau nach Ersatz für die besiegelten und noch zu erwartenden Abgänge im Sommer: Der 23-jährige Stürmer des Schweizer Erstligisten FC Thun, Sandro Iaschwili, absolvierte wie der 31-jährige Mittelfeldakteur Ionut Stancu (Rapid Bukarest) ein Probetraining. Iaschwili wird sich laut Sturm-Coach Franco Foda erneuten Tests in Graz unterziehen.

"Sie haben Qualität und Potenzial, sind aber körperlich schlecht", erklärte der Deutsche, der am Mittwoch seinen 42. Geburtstag feierte und mit zwei Tickets für das EURO-Duell zwischen Österreich und seinem Heimatland von Sturm-Präsident Hans Rinner beschenkt wurde.

Foda hat im Sturm-Präsidium vor Tagen den (Geburtstags)-Wunsch deponiert, "dass alle Spieler, die weggehen, ersetzt werden und noch zwei bis drei zusätzliche Spieler geholt werden". Zumindest Sebastian Prödl wird Graz im Sommer in Richtung Werder Bremen verlassen. Über dem Verbleib von jungen Leistungsträgern wie Jürgen Säumel oder Mark Prettenthaler steht nach wie vor ein großes Fragezeichen.

Nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Trainingsareal "Messendorf" muss ab nächster Woche umgebaut bzw. saniert werden. Um Unruheherde vor dem Stadion in Zukunft zu vermeiden, wird außerdem der Gästesektor in der UPC-Arena von der Nord- auf die Südseite verlegt, wo die Schlachtenbummler durch einen separaten Eingang ins Stadion geschleust werden.

Am Mittwoch zollte die Vereinsleitung außerdem dem reißenden Fanartikel-Absatz Tribut - 600.000 Euro wurden in den vergangenen sechs Monaten im Merchandising umgesetzt - und eröffnete einen neuen Fanshop im Stadionturm, wo in einem kleinen Museum auch die gesammelten Trophäen ausgestellt sind.

(APA)

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