Dass die zweite Saisonhälfte von Dominic Thiem bislang stets die bedeutend schlechtere war, ist keineswegs Zufall. Warum sich das nun ändern sollte.
Dominic Thiem wird 2017 planmäßig nur noch einmal auf Sand, seinem besten Belag, aufschlagen. Beim Daviscup gegen Rumänien Mitte September in Wels soll der in dieser Saison hinter Rafael Nadal zweiterfolgreichste Sandplatzspieler Österreichs Klassenerhalt sicherstellen.
Diese Woche pausiert Thiem – anders als im Vorjahr, als er direkt im Anschluss an die French Open in Stuttgart spielte und als erster Österreicher ein Rasenturnier gewinnen konnte. Ein Pyrrhussieg, wie Coach Günter Bresnik dieser Tage in Paris bemerkte. Denn Thiem war 2016 in der Folge schlichtweg überspielt, es fehlte an der nötigen Regenerationszeit, an körperlicher und mentaler Frische. Dass die zweite Saisonhälfte des Österreichers bislang stets die bedeutend schlechtere war, ist keineswegs Zufall.