Gold statt Blech: Der Traum der ÖSV-Abfahrer

Colorado, ÖSV-Team, Sotschi
Colorado, ÖSV-Team, Sotschi(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Harald Steiner)
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In Colorado soll das ÖSV-Team den richtigen Feinschliff finden. Berthold ist mit der Sommervorbereitung zufrieden.

Copper Mountain. Für die ÖSV-Abfahrer startet der Countdown zu den Winterspielen in Sotschi. Gestern brachen Klaus Kröll, Max Franz, Hannes Reichelt und Co. zur Vorbereitung nach Colorado auf. Wie in den vergangenen Jahren dienen die Rocky Mountains als bester Trainingsort, diesmal für drei Wochen, so lange wie noch nie. Mit Rennen in Lake Louise, Kanada, und Beaver Creek, USA, sind Österreichs Speed-Herren damit fünf Wochen in den USA.

Im Speedcenter von Copper Mountain, wo die Österreicher mit dem US-Team trainieren, wartet eine renntaugliche Abfahrtspiste, um diese Jahreszeit eine Ausnahme. Damit kann sich die von Burkhard Schaffer angeführte Equipe ausgiebig testen. „Möglichst wettkampfnahes Training in hoher Intensität“, hat Herrenchef Mathias Berthold eingefordert.

Gold statt Blech

Berthold ist mit der Sommervorbereitung zufrieden. „Wir sind im Plan und Klaus Kröll hat nach der Schulteroperation so gut wie nichts verloren“, sagt der Vorarlberger.

Vergangenen Winter gewann der Norweger Aksel Lund Svindal den Abfahrtsweltcup, bei der Heim-WM in Schladming gab es statt Medaillen nur Blech durch Kröll (Abfahrt) und Reichelt (Super-G). Berthold ist sicher, dass sich bald Erfolge einstellen werden. „Wir haben viele Routiniers im besten Abfahrtsalter, aber auch einige sehr starke Junge.“ Bei Olympia wartet Österreich schon lange auf Abfahrtsgold. Zuletzt siegte Fritz Strobl 2002 in Salt Lake City. (ag)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.11.2013)

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