Skispringen: Pointner geht, Kuttin kommt

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Der Vertrag von Alexander Pointner als Cheftrainer der ÖSV-Skispringer wurde nicht verlängert. Neuer Cheftrainer ist Heinz Kuttin.

Der Vertrag von Alexander Pointner als Cheftrainer der ÖSV-Skispringer wird nach zehn Saisonen nicht verlängert. Das teilte der 43-Jährige am Freitag selbst via Email mit. Pointner erklärte, die Auffassungsunterschiede in den jüngsten Gesprächen mit dem ÖSV seien zu groß gewesen. Unter Pointner hatten die ÖSV-Skispringer dreimal Olympia-Gold, zehn WM-Titel und vier Weltcup-Gesamtsiege geholt.

Der Erfolgscoach meinte, er sei dankbar für die 15 Jahre im ÖSV. Die Art und Weise, wie die Trennung zustande gekommen sei, wäre für ihn jedoch eine schmerzhafte Erfahrung gewesen. Pointner, der für die APA persönlich nicht erreichbar war, sprach in seiner kurzen Stellungnahme von einem kommenden neuen Lebensabschnitt, auf den sich seine Familie (4 Kinder) schon lange gefreut habe. Der Innsbrucker meinte, er sei für künftige Aufgaben gut aufgestellt. Details, in welche Richtung dies gehen könnte, nannte er nicht.

"Das Thema Schlierenzauer hat schlussendlich nur eine Nebenrolle gespielt, aber ich bin erleichtert, dass ich mich im Moment nicht mehr mit internen Ringkämpfen auseinandersetzen muss", schrieb Pointner. Der zweifache Weltcup-Gesamtsieger Schlierenzauer hatte im Verlauf der vergangenen Saison Veränderungen gefordert.

Pointner hatte nach seiner aktiven Karriere als Coach im Tiroler Skiverband begonnen, seit 1999 (damals als Co-Trainer von Alois Lipburger) war er im ÖSV tätig. Co-Trainer und Coach der Trainingsgruppe II waren die Stationen, bevor er 2004 einen Vertrag als Cheftrainer erhielt und mit Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl, Martin Koch, Gregor Schlierenzauer und Co. eine Erfolgsgeschichte schrieb. Das Team gewann u.a. neun Mal den Nationencup.

(APA)

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