Ski alpin: Christian Höflehner wieder Atomic-Rennchef

SKI ALPIN - Saisonvorbereitung d. Herren
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Steirer wird drei Jahre nach seinem Rücktritt als Slalomchef wieder Boss von Hirscher und Co - Rücktritt von Marlies Schild "tut weh"

Wien/Altenmarkt. Drei Jahre nach seinem Rücktritt als Chef von Österreichs erfolgreichen Slalom-Herren ist Christian Höflehner in die Alpinskiszene zurückgekehrt. Der mittlerweile 40-jährige Steirer ist seit vergangener Woche neuer Alpin-Rennchef beim Altenmarkter Ski- und Sportartikel-Hersteller Atomic. Diese Position ist seit dem Wechsel von Rudi Huber zu Swiss Ski von einem Duo bekleidet worden.

Höflehner übernimmt nun alleine alle Agenden eines "Race Directors". "Das Angebot war sehr reizvoll und interessant", begründete der Ramsauer seine Entscheidung. Höflehner war früher u.a. Konditionstrainer von Tennis-As Thomas Muster gewesen und hatte in seiner Ski-Trainerzeit mit allen Größen der Zunft wie Hermann Maier, Benjamin Raich oder Marcel Hirscher gearbeitet.

Sein Rücktritt am Ende der Saison 2010/11 war familiär bedingt gewesen. "Da hat sich einiges geändert, mittlerweile sind beide Kinder im Kindergarten", freut sich Höflehner auf "spannende Aufgaben." Dass er vor seinem Engagement bei Atomic auch als möglicher ÖSV-Herrenchef kontaktiert worden sei, dementierte der Steirer aber.

Neben Weltcup-Gesamtsieger Hirscher und Routinier Raich sowie Tina Weirather hat Atomic derzeit vor allem mit der jungen Slalom-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin das ganz große Aushängeschild. Die Amerikanerin gilt bei der kommenden Heim-WM 2015 in Beaver Creek als große Gold-Favoritin.

Mit dem Schweden Mattias Hargin und Manuel Feller, Junioren-Weltmeister 2013 hat man zudem vielversprechende Firmen-Zugänge. "Weh" tut Höflehner der Rücktritt von Marlies Schild. Eine unmittelbare "Nachfolgerin" für die Slalom-Königin werde es aber in dieser Saison nicht geben. "Wir haben mit Kathrin Zettel und Michaela Kirchgasse zwei sehr starke Österreicherinnen im Team."

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