Snowboard-WM: Gold für Schairer im Cross-Bewerb

Markus Schairer rechts im Foto-Finish gegen Xavier de la Rue.
Markus Schairer rechts im Foto-Finish gegen Xavier de la Rue. (c) EPA (JEON HEON-KYUN)
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Der 21-jährige Österreicher Markus Schairer setzte sich knapp vor Xavier de la Rue (FRA) und Nick Baumgartner (USA) durch. Doresia Krings wurde in ihrem letzten Rennen Siebente.

Markus Schairer hat am Sonntag bei den Snowboard Weltmeisterschaften in Sungwoo/Südkorea im Snowboard-Cross die Goldmedaille geholt und damit für einen perfekten ÖSV-Auftakt bei den Titelkämpfen gesorgt. Der 21-jährige Vorarlberger feierte ausgerechnet im WM-Rennen seinen ersten Sieg. Schairer setzte sich im Finale hauchdünn vor Titelverteidiger Xavier De Le Rue (FRA) und dem US-Amerikaner Nick Baumgartner durch.

"Dass es gerade heute passt, ist unglaublich. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es war ein extrem hartes Rennen. Ich habe alles gegeben und gekämpft", erklärte Schairer, der nach Helmut Pramstaller (Snowboard-Cross 1997) und Siegfried Grabner (Parallel-Slalom 2003) für den dritten österreichischen Herren-Titel bei einer FIS-Weltmeisterschaft sorgte.

Der Vorarlberger hatte schon die Qualifikation dominiert, im Endlauf fing Schairer den bis kurz vor Schluss führenden Titelverteidiger auf der Ziellinie noch ab. "Am Start habe ich mir nur gedacht: bloß nicht Vierter werden. Am Ende habe ich gesehen, dass Xavier (De Le Rue) einen Fehler gemacht hat und meine Chance genutzt", erklärte der Weltmeister aus St. Gallenkirchen.

Der Salzburger Hans-Jörg Unterrainer und der Tiroler Lukas Grüner kamen bis ins B-Finale und belegten die Ränge sieben bzw. acht. Bei den Damen sicherte sich die erst 18-jährige Norwegerin Helene Olafsen nach ihrer Bronzemedaille vor zwei Jahren in Arosa diesmal Gold. Die weiteren Medaillen gingen an die Schweizerinnen Olivia Nobs und Mellie Francon. Beste Österreicherin war bei ihrem Abschiedsrennen die 31-jährige Salzburgerin Doresia Krings als Siebente.

"Das Team hat fast geschlossen gezeigt, was es zu leisten imstande ist. Neben einer hervorragenden Vorstellung der sechs Finalisten setzte Markus Schairer dem Ganzen die Krone auf", betonte ÖSV-Trainer Tom Greil.

(APA)

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