Vierschanzentournee: Deutsche und Norweger greifen an

Severin Freund (hier beim Weltcup in Engelberg) ist einer der Kandidaten der Deutschen für den Sieg in der Vierschanzentournee.
Severin Freund (hier beim Weltcup in Engelberg) ist einer der Kandidaten der Deutschen für den Sieg in der Vierschanzentournee.(c) GEPA pictures
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Seit sechs Jahren gewinnen Österreicher die Tournee. Die Cheftrainer der Deutschen und Norweger sehen ihre Teams heuer gut in Form.

Einige der schärfsten Tournee-Rivalen der Österreicher kommen aus den Skisprung-Lagern der Deutschen und Norweger. Die Co-Gastgeber warten seit dem Triumphzug von Sven Hannawald 2001/02 auf einen Sieg bei der Vierschanzen-Veranstaltung. Die Norweger seit 2006/07, als Anders Jacobsen siegte. Bei der 63. Auflage gelten Severin Freund bzw. Weltcup-Spitzenreiter Anders Fannemel als heißeste Eisen.

Skiflugweltmeister Freund gibt sich nach einem Sieg und zwei dritten Plätzen im Weltcup angriffslustig. "Es ist nach Plan gelaufen. Ich gehöre zu denen, die gewinnen können", betonte Freund. Auch sein österreichischer Trainer Werner Schuster ist zuversichtlich. "Er kann um den Sieg mitspringen." Aus seiner Mannschaft sollte man auch den zuletzt in Engelberg sehr starken Richard Freitag (1. u. 5.) auf der Rechnung haben.

Norweger wollen vorne mitmischen

Die Norweger sind ebenfalls guter Dinge, die schon sechs Jahre anhaltende ÖSV-Siegesserie beenden können. "Das ist das bisher stärkste Team für die Vierschanzentournee unter meiner Leitung. Wir freuen uns sehr auf diese Wettkämpfe, weil wir bisher eine gute Saison hatten", meinte der seit März 2011 amtierende Norsker-Chefcoach Alexander Stöckl. Sein mit Abstand bester Mann war bisher Fannemel. Der 23-Jährige trägt dank eines Sieges und zwei zweiten Rängen am Sonntag beim Auftakt in Oberstdorf das Weltcup-Führungstrikot.

Große Hoffnungen darf Stöckl auch in Routinier Anders Bardal setzen. Für Überraschungen sollen die jungen Daniel-Andre Tande, Phillip Sjöen und Johann Forfang sorgen. Der formschwache Ex-Tourneesieger Jacobsen rutschte erst im letzten Moment in das Aufgebot. Nicht im Aufgebot steht hingegen Tom Hilde, der 2010/11 und 2012/13 jeweils Tournee-Dritter war.

(APA)

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