KAC löste nach fulminanter Aufholjagd Playoff-Ticket

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0:4 in Fehervar zurück und noch 5:4 gewonnen, der Lohn des Hasardstücks ist die fixierte Teilnahme an den Playoffs der Erste Bank Liga.

Dank eines 5:4-Sieges nach bravouröser Aufholjagd bei Fehervar hat der KAC am Dienstag die Play-off-Teilnahme in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) fixiert. Die Klagenfurter waren in Ungarn bereits 0:4 im Rückstand. Der Gewinner der Pick-Round ist Znojmo, das mit einem 4:3 über Black Wings Linz zu Leader Salzburg aufschloss. Der Meister verlor in Wien eine Härtschlacht gegen die Capitals 4:5.

Der KAC lag am 8. Spieltag der EBEL-Zwischenrunde in Fehervar nach einer halben Stunde bereits mit 0:4 zurück, schaffte aber dank vier Toren innerhalb von neun Minuten den Ausgleich. Jamie Lundmark (31./PP), Manuel Geier (36./PP), Stefan Geier (38.) und Jason DeSantis (40./PP) hießen die Torschützen. In Unterzahl schoss Steve Strong (43.) zu Beginn des Schlussdrittels den Siegtreffer. Damit lösten die Klagenfurter endgültig das zweite Ticket für das Viertelfinale.

Der HC Innsbruck gewann zwar bei Nachzügler Ljubljana ungefährdet mit 3:0, hat aber keine Chance mehr. Gleiches gilt für die Graz 99ers, die sich zu Hause Quali-Tableau-Spitzenreiter Villach 1:4 beugen mussten. Neuer Tabellendritter in der Pick-Round ist der Dornbirner EC, der zu Hause 4:3 gegen Bozen die Oberhand behielt.

Beim Hit Capitals gegen Salzburg ging es in Wien hin und her. Die Bullen gingen mit ihrem ersten gefährlichen Angriff nach 67 Sekunden durch Luciano Aquino in Führung, den Gastgebern gelang jedoch im Powerplay durch Jonathan Ferland (8. Minute) der Ausgleich. Die neuerliche Salzburger Führung durch Brett Sterling (15.) egalisierte Macgregor Sharp (18.). Auch als Salzburg mit 4:2 voran lag, glichen die Capitals aus - beide Abwehrreihen erwischten nicht ihren besten Tag.

Im letzten Drittel sollte sich Sharp, der nach 42 Minuten erneut traf, als Matchwinner erweisen. Die Partie hatte sich aber spätestens zu diesem Zeitpunkt zu einer wahren Härteorgie entwickelt, die den Schiedsrichtern zu entgleiten drohte. Mehrere Schlägereien prägten das Bild, auch nach dem Spiel lieferten sich einige Spieler einen Faustkampf. Ein Nachspiel ist wohl garantiert.

Salzburg verpasste damit die Chance, sich vorzeitig Platz eins und damit das Heimrecht bis zum möglichen Finale zu sichern. In der Tabelle schloss Znojmo nach Punkten zum Titelverteidiger auf. Beide halten zwei Runden vor Ende der Zwischenrunde bei 17 Zählern.

Die Tschechen waren vor Heimpublikum nach 94 Sekunden 0:1 im Hintertreffen, anschließend aber die klar spielbestimmende Mannschaft. Nach dem Ausgleich hielt Linz den eigenen Kasten dennoch bis zur 28. Minute sauber. Der 2:2-Ausgleich der Oberösterreicher im Powerplay wurde umgehend von Jan Lattner beantwortet, zu Beginn des dritten Drittels zog Znojmo dann auf 4:2 davon. Der Wings-Treffer von Andrew Kozek (59.) kurz vor Schluss war zu wenig. 

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