Mit dem zweiten Platz im letzten Super-G der Saison sicherte sich Lara Gut die kleine Kristallkugel.
Nach dem Gesamtweltcup hat sich die Schweizerin Lara Gut auch die Disziplinenwertung im Super-G gesichert und vor Heimpublikum in St. Moritz ein großes Ziel erreicht. Für die 24-Jährige war es die zweite Super-G-Kugel nach 2014. Gut wurde zum Saisonabschluss Zweite (+0,41) hinter Tina Weirather (LIE), die Steirerin Cornelia Hütter wurde Dritte (0,59).
Damit musste Lindsey Vonn auf eine weitere Trophäe in ihrer Sammlung verzichten, bis zum Finale lag die Amerikanerin noch in Führung, Gut fehlten 19 Zähler, sie benötigte damit einen 13. Platz, um sie zu verdrängen. „Es war eine schwere Saison, ich habe hart arbeiten müssen“, sagt Gut.
Für Hütter war es der achte Podestplatz in diesem Winter in Abfahrt und Super-G. „G'scheit geil“, nennt die 23-Jährige ihre nun beendete Weltcupsaison. „Es ist mega. Auch wenn ich jetzt Vierte im Super-G und Fünfte in der Abfahrtswertung bin. Aber wenn man sich die einzelnen Rennen anschaut, in denen ich alles gezeigt habe, was ich kann, hat es gepasst. Für den Rest muss ich noch weiterarbeiten, dass ich wirklich in jeder Situation schnell bin.“
Vor allem die Fahrt auf einem Herrenkurs habe ihr ungemein imponiert, das Tempo sei gleich ganz anders, viel höher. Die Tore seien zudem anders gesteckt, sie musste ihr „Hirn“ einschalten – und dann den Ski einfach laufen lassen.
Zweitbeste Österreicherin war – vor den Augen ihres Vaters Patrick Ortlieb –, Juniorenweltmeisterin Nina Ortlieb als Elfte (+1,76).
(APA)
