WM-Bronze: Seifriedsberger auf Goldbergers Spuren

Jacqueline Seifriedsberger
Jacqueline SeifriedsbergerAPA-FOTO: EXPA/JÜRGEN FEICHTER
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Jacqueline Seifriedsberger gewinnt Bronze und beschert Oberösterreich die erste WM-Medaille seit Andreas Goldberger 2001, der ihr großes Idol ist.

Predazzo. Jacqueline Seifriedsberger erfüllte die Erwartungen bei der Nordischen WM in Val di Fiemme. Die 22-Jährige sprang von der Normalschanze zu Bronze und setzte damit die Edelmetall-Serie der ÖSV-Damen nach dem Titelgewinn von Daniela Iraschko in Oslo 2011 fort. Seifriedsberger sprang in Predazzo auf 104 und 98,5 Meter. Nur die Amerikanerin Sarah Hendrickson (106/103) und die Japanerin Sara Takanashi (104,5/102) sprangen weiter als die Oberösterreicherin. Chiara Hölzl (95,5/94,5) wurde Neunte.

Zum dritten Mal nach Liberec 2009 und Oslo 2011 war Damen-Skispringen bei einer WM zu bewundern. Die anfängliche Skepsis ist längst verschwunden, die Damen haben sich auf der Schanze etabliert und sollen auch bei der Mixed-Premiere am Sonntag glänzen. Davon erhofft sich die FIS beste Werbung für die Winterspiele 2014 in Sotschi.

Seifriedsberger, die mit der Empfehlung von sechs Weltcup-Podestplätzen und einem Sieg (Sapporo) ins Fleimstal gekommen war, strahlte. „Natürlich hat es sich für mich sehr gut entwickelt. Ich habe auch mental ein bisschen etwas umgestellt, jetzt bin ich nicht mehr ganz so nervös“, verriet sie und erntete für ihre Nervenstärke großes Lob von Cheftrainer Harald Rodlauer. „Sie war in den letzten Wettkämpfen die beste Springerin.“ Es ist Oberösterreichs erste WM-Medaille seit 2001 durch Andreas Goldberger – ihrem Vorbild. Die Herausforderung, dass sie jetzt das Aushängeschild der ÖSV-Damen bei der WM ist, hat Seifriedsberger angenommen.

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