Aufgrund eines technischen Verarbeitungsfehlers wurden die Vorbestellungen der HTC Vive storniert. Aber auch Oculus hat Probleme bei der Auslieferung der VR-Brille.
VR-Brillen haben Marktreife erreicht, aber bei der Auslieferung beziehungsweise der Vorbestellung gibt es Probleme. Facebook-Tochter Oculus hat nun aufgrund von Verzögerungen allen Kunden versprochen, die Liefergebühren zurückzuerstatten. Weniger glimpflich ging es bei HTC zu. Ein Teil der Vorbestellungen der VR-Brille Vive wurden storniert - aus Versehen.
HTC braucht dringend diesen Erfolg. Das Unternehmen befindet sich seit jeher in einer nicht enden wollenden finanziellen Talfahrt. Die Vive kann dieses Ruder rumreißen. Die Nachfrage war groß, denn innerhalb der ersten zehn Minuten, in denen das Gerät vorbestellt werden konnte, lukrierte das Unternehmen einen Umsatz von 12 Millionen Dollar. Durch Verarbeitungsprobleme bei Finanzunternehmen, die mit HTC zusammenarbeiten, wurden alle Vorbestellungen gelöscht. HTC arbeitet mit den Kunden und den Banken daran, das Problem zu beheben und die Vorbestellungen zu rekonstruieren, aber das wird eine Zeit dauern, obwohl bereits einnige wiederhergestellt werden konnten.
Eigentlich hätte am 4. April, also heute, die Auslieferung der HTC Vive beginnen sollen. Sollte eine Benachrichtigung im Posteingang über eine automatische Stornierung der Bestellung sein, dann sollte man sich umgehend mit der eigenen Bank in Verbindung setzen.
Da nicht klar ist, ob nur Kunden aus den USA betroffen sind, rät HTC dazu, die eigene Bank zu kontaktieren, um Verzögerungen bei der Lieferung zu vermeiden.
(Red.)