Mehr als eine Million Dollar hat der 19-jährige Argentinier mit Schwachstellen von Unternehmen verdient. Begonnen hat er damit im Alter von 16 Jahren.
Hacker sind nicht immer nur im Darknet unterwegs und erpressen Nutzer mit gestohlenen Daten. Als sogenannter White-Hat-Hacker hat Santiago Lopez im Alter von 19 Jahren bereits eine Million Dollar am Konto.
White-Hat-Hacker sind sogenannte ethische Hacker und untersuchen das Netz auf Schwachstellen. Als Mitglied des Bug-Bounty-Programms "Hackerone" meldet Lopez Sicherheitslücken und Schwachstellen und wird von den betroffenen Unternehmen dafür bezahlt.
Damit hat sich der 19-Jährige bereits ein goldenes Näschen verdient. Dabei fing er klein an. Sein erstes Kopfgeld bekam er im Alter von 16 Jahren und betrug damals knapp 50 Dollar. Seitdem hat er mehr als 1600 Sicherheitslücken entdeckt und gemeldet. Dabei hat er schon namhafte Unternehmen auf Schwachstellen aufmerksam gemacht. Darunter die US-Regierung, den Mobilfunkprovider Verizon, Twitter und Wordpress.
Mehr als 19 Millionen US-Dollar wurden 2018 über die Plattform "Hackerone" ausbezahlt. Seit der Gründung 2012 insgesamt mehr als 42 Millionen Dollar. Seitdem wurden 100.000 Schwachstellen von knapp 300.000 Hackern und Sicherheitsforschern entdeckt.
(bagre)