4000 bis 5000 Spieler kamen am Dienstagabend zu einer "Pokemon Go"-Party in den Stadtpark.
Der Hype um das Smartphone-Spiel "Pokemon Go" lockte am Dienstagabend tausende Spieler in den Wiener Stadtpark. Dort fand von 17 bis 21 Uhr eine "Pokemon Go"-Party statt.
Bis zu 5000 Spieler sollen sich in dem Wiener Park eingefunden haben, berichtet die Gratiszeitung "Heute" unter Berufung auf die Polizei. Der Mobilfunkanbieter T-Mobile spricht von 4000 Fans.
Das Event wurde von Gabriel Bogdan, der den Blog Cerealkillaz betreibt, und der Wiener Agentur Warda Network auf die Beine gestellt und von Huawei und T-Mobile gesponsert. Genehmigung der Stadt gab es laut ORF Wien aber keine. Diese machen sich nun gegenseitig für das Fehlen der Genehmigung verantwortlich.
Ob die Stadt rechtliche Schritte gegen die Veranstalter ergreifen will, sei noch offen.
Die Polizei war bei der "Pokemon Go"-Party jedenfalls auch vor Ort - und beschützte das Johann-Strauß-Denkmal, das vergangene Woche mit Schriftzügen, die sich auf das Handy-Spiel beziehen, besprüht worden.
"Wir haben das Event mit WLAN ausgestattet und mehrere tausend Euro für Lock-Module ausgegeben", sagte T-Mobile-Sprecher Helmut Spudich gegenüber ORF Wien. Auch Huawei unterstützte das Event mit W-Lan. Denn das Internet der Mobilfunkanbieter fiel bei den Menschenmassen teilweise aus, berichtet die "Futurezone".
Die App "Pokemon Go", die der japanische Konzern Nintendo zusammen mit der ehemaligen Google-Tochter Niantic Labs entwickelte, hat in den vergangenen Wochen einen enormen Hype ausgelöst. Innerhalb der ersten 19 Tage wurde sie mehr als 75 Millionen Mal auf iOS- und Android-Geräten weltweit runtergeladen. Derzeit ist das Spiel in mehr als 30 Ländern verfügbar.
>> Bericht in der "Futurezone"
(Red.)