"WLAN-Polizei" sucht Hotspots bei Olympischen Spielen

WLANPolizei sucht Hotspots Olympischen
WLANPolizei sucht Hotspots Olympischen(c) LOCOG 2012
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Eigens abgestellte Mitarbeiter suchen die Ränge mit Antennen nach Smartphones und anderen Geräten ab, die ihre Internetverbindung per WLAN teilen. Das offizielle drahtlose Internet-Angebot kostet.

Keine Sprengstoffe, keine Haustiere und keine Waffen. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London herrscht Disziplin. Die Verbote sind verständlich und machen Sinn. Auf den ersten Blick etwas stutzi macht aber das Verbot von "WLAN Access Points" und "3G Hubs". Konkret schreiben die Veranstalter, dass Smartphones zwar gestattet sind, die Funktion für das Teilen der Internetverbindung aber deaktiviert sein muss. Das Verbot wird offenbar auch exektuiert. Ein Reddit-Nutzer hat nun einen "WLAN-Polizisten" entdeckt, der mit einer riesigen Antenne bewaffnet auf Hotspot-Jagd geht.

London 2012: WLAN-Internet kostet

(c) Rohde & Schwarz

Eine mögliche Erklärung ist eine Einschränkung der Frequenzen, die in Sportstadien erlaubt sind. Böse Zungen behaupten allerdings, dass das Verbot dem Betreiber British Telecom in die Hände spielt. Dieser hat als "offizieller Kommunikationsdienstleistungspartner" der Sommerspiele 1500 WLAN-Hotspots platziert. Allerdings kommt man nur gegen Bezahlung über diese Infrastruktur ins Internet. 90 Minuten kosten umgerechnet rund 8 Euro, ein Tag 13 Euro und fünf Tage 34 Euro. Auch Journalisten müssen für die Dienstleistung bezahlen.

(db)

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