Mit einer Diagonale von 110 Zoll und der vierfachen Full-HD-Auflösung ist Samsung auf der CES Spitzenreiter. Neu ist auch ein Smart-TV mit Quad-Core-Prozessor.
Kurvig geht es derzeit bei Samsung zu. Neben einem OLED-TV mit gekrümmter Oberfläche (siehe nächstes Bild) hat der Hersteller unter dem Namen Youm Prototypen für Smartphones mit flexiblen Displays vorgestellt. Konkrete Produkte wurden noch nicht vorgestellt. (c) EPA (MICHAEL NELSON) Samsung hat auf der CES einen Prototypen mit gekrümmtem OLED-Display mit 55 Zoll Bilddiagonale vorgestellt. Durch die Kurve soll ein "Panorama-Effekt" entstehen. Weder technische Details noch Preis noch Verfügbarkeit wurden genannt. (c) Samsung Diese merkwürdig anmutende Brille soll die biologische Uhr zurücksetzen und damit Jetlag vermeiden. Dafür wird Licht mit einer Wellenlänge von 500 Nanometern auf die Augen projiziert. Zielgruppe sind Vielflieger und Schichtarbeiter. Der Re-Timer wurde gerade in Australien für umgerechnet 221 Euro auf den Markt gebracht. (c) REUTERS (STEVE MARCUS) Smartphones mit Intel-Prozessoren sind noch nicht allzu weit verbreitet. Lenovo hat allerdings bereits mehrerer Modell damit veröffentlicht. Der neueste Streich, das K900, ist wieder ein Android-Smartphone und konkurriert mit Samsungs Galaxy Note 2. Der Touchscreen misst nämlich stolze 5,5 Zoll und bietet eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Damit das Gerät die Darstellung auch flott abwickeln kann, wird ein Dual-Core-Prozessor der neuesten Atom-Generation genutzt. (c) Lenovo Asus überrascht auf der CES mit einem ungewöhnlichen Gerät. Das AiO ist ein 18,4 Zoll (!) großes Android-Tablet, dass sich in einen Desktop-Ständer stecken lässt und sich dann in einen vollständigen All-In-One-PC mit Windows 8 verwandelt. Das merkwürdige Gerät kommt im ersten Quartal auf den Markt, Preise sind noch keine bekannt. (c) Asus Kingston hat in Las Vegas den ersten USB-Stick mit 1 Terabyte Fassungsvermögen angekündigt. Dank USB 3.0 sollen Daten besonders schnell übertragen werden. Der Stick ist mit rund 9 cm Länge und rund 3 cm Breite nicht gerade klein. Preis ist noch keiner bekannt - der Marktstart ist im ersten Quartal geplant. (c) Kingston Polaroids neue spiegellose Systemkamera kommt mit Android 4.1 und tritt damit in die Fußstapfen von Samsung. Die 18,1-Megapixel-Kamera lässt Bilder per WLAN in Social Networks laden. Das 3,5-Zoll-Display ist kleiner als das der Galaxy Camera von Samsung. Der Preis der iM1836 soll inklusive 10-30mm-Linse rund 400 Dollar betragen. Der Marktstart ist im ersten Quartal geplant. (c) Polaroid Panasonic hat die neuesten Vertreter seiner "Toughpad"-Reihe vorgestellt. Das FG-Z1 ist ein 10-Zoll-Gerät mit Windows 8, das JT-B1 nutzt Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" auf sieben Zoll. Beide sollten auch ein ordentliches Wasserbad aushalten können, dafür kosten sie auch entsprechend. Das Windows-Modell wird für 2900 Dollar verkauft, die Android-Variante für 1300 Dollar. (c) Panasonic Panasonic hat eine neue Action-Kamera im Programm, die mit einer eigenen Vorrichtung am Ohr montiert werden kann und dann optisch an ein großes Headset erinnert. Die Kamera wiegt nur 30 Gramm, ist spritzwasser- und staubgeschützt und kann das Bild per WLAN auf einem Smartphone oder Tablet anzeigen. Die Cam soll ab März um rund 300 Euro erhältlich sein. (c) Panasonic Samsung hat heuer auf der CES den größten Fernseher mit Ultra-HD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) präsentiert. Der Gigant kommt mit einer Diagonale von 110 Zoll oder 85 Zoll. (c) REUTERS ( Rick Wilking Reuters) Laut Nikon ist die J3 die Systemkamera mit dem kleinsten Gehäuse der Welt. Mit 15 Bildern pro Sekunde will Nikon noch dazu die schnellsten Serienbildaufnahmen mit Autofokus bei Digitalkameras mit Wechselobjektiven geschaffen haben. Die 1 J3 wird zusammen mit dem Objektiv 10-30mm ab 649 Euro angeboten werden. (c) Nikon Das Mate ist mit 6,1 Zoll das bisher größte Smartphone. Das Ascend Mate bietet eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln und läuft mit einem Quad-Core-Prozessor mit 1,5 Gigahertz. Die Hauptkamera bietet 8 Megapixel. An der schlankesten Stelle misst das Mate 6,5 Millimeter. Als Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Einsatz. (c) Huawei Technisch ein wenig besser ist das kleinere Ascend D2. Das 5-Zoll-Display kommt mit 1920 x 1080 Pixeln und damit mit einer beeindruckenden Pixeldichte von 443 ppi. Das D2 kommt mit einem Quad-Core-Prozessor mit 1,5 Gigahertz und einer 13-Megapixel-Kamera. Als Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Einsatz. (c) Huawei Das Riesen-Tablet ist eigentlich ein All-In-One-PC mit Windows 8. Das Display kann jedoch auch aus dem stabilen Fuß gehoben und flach auf den Tisch gelegt werden. Dann verwandelt sich das Horizon in ein 8 Kilogramm schweres Tablet. Lenovo legt einen Spezialwürfel und zwei Touchscreen-Joysticks bei und liefert einige Spiele wie Backgammon oder Airhockey. Das IdeaCentre Horizon soll ab Sommer um rund 1600 Euro erhältlich sein. (c) Lenovo Sonys neues Flaggschiff-Smartphone ist wasserdicht. Das Xperia Z arbeitet mit einem Quad-Core-Prozessor, bietet einen Full-HD-Bildschirm mit 5 Zoll Diagonale und eine 13-Megapixel-Kamera. NFC ist genauso mit an Bord wie LTE. Als Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Einsatz - kurz nach dem Marktstart im ersten Quartal ist ein Update auf 4.2 geplant. Das Xperia ZL ist eine kleinere Version des Smartphones und kommt ebenfalls im ersten Quartal - wasserdicht ist die vermutlich günstigere Variante nicht. (c) Reuters Wer braucht schon Schlüssel, wenn man Smartphones haben kann? Das US-Produkt Lockitron lässt sich mit iPhone und Android per Fingereingabe sperren und warnt etwa bei unautorisierter Öffnung. Aufgrund des Aufbaus ist es aber vorrangig nur in den USA einsetzbar. (c) REUTERS (STEVE MARCUS) Ehemalige Nokia-Mitarbeiter haben aus Sportbegeisterung eine eigene Sportuhr entwickelt, die weit über die Konkurrenz hinausreicht. Auf dem 2 Zoll goßen Farbdisplay werden nicht nur die üblichen Daten wie Geschwindigkeit und Distanz angezeigt. Die Umgebung oder die Route kann auch in OpenStreetMap angezeigt werden. Zudem sind Trainingstipps verfügbar. Eine Akkuladung hält bei aktivem GPS etwa sechs Stunden. In Dänemark liegt der Preis bei rund 420 Euro. (c) Leicr.com Der Chip-Hersteller Nvidia hat auf der CES mit einer portablen Spielkonsole mit Android-System überrascht. Das Gerät läuft mit dem ebenfalls neu vorgestellten Tegra-4-Prozessor, der 72 Grafikkerne bietet. Das hochauflösende Display misst 5 Zoll und lässt sich auch über Touch bedienen. Die Konsole soll sich vom PC aus mit Spielen von Steam füttern lassen - demonstriert wurde Assassins Creed 3. Im zweiten Quartal soll Project Shield auf den Markt kommen. Details zum Marktstart sind noch nicht bekannt. (c) Nvidia Lego zeigt auf der CES die dritte Generation seiner Roboterplattform Mindstorms. Mit dem System soll das Roboter-Basteln für Kinder einfacher werden. Neu ist auch eine Steuerung per iPhone oder Android. Mindstorms EV3 kommt mit einer Bauanleitung für 17 Roboter, darunter auch der hier gezeigte Hund. Im Herbst soll das System auf den Markt kommen, Preis ist noch keiner bekannt. (c) Lego Archos zeigt auf der CES einen kleinen Aufsatz für Flachbildfernseher, der Smart TV in Form von Android nachrüstet. Die kleine Box wird per HDMI an den Fernseher angeschlossen und gelangt über WLAN ins Internet. Zur Verfügung stehen dann zum Beispiel Spiele-Apps aus dem Android Play Store, Google Maps oder Skype. Die Steuerung übernimmt ein Controller, mit dem sich typische Touch-Gesten simulieren lassen sollen. Das Filme-Angebot von Google Play ist in Österreich leider nicht verfügbar. TV connect soll ab Februar um 150 Euro erhältlich sein. (c) Archos LG war heuer einerd er ersten Hersteller, die einen der neuen Mega-Fernseher präsentierten. Die 48 Zoll werden von 3840 x 2160 Pixeln ausgefüllt, die vierfache Full-HD-Auflösung also. 3D gehört mittlerweile zum guten Ton - LG setzt praktischer Weise auf passives 3D, also jene Brillen, die auch aus den Kinosälen bekannt sind. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Für Unterhaltung sorgten diese aus Vietnam stammenden Roboter des Unternehmens Tosy Future Robot. (c) EPA (MICHAEL NELSON) Netatmo bietet seine ausgeklügelte Wetterstation nun auch für Android an. Das System besteht aus zwei Modulen - eines für den Innenraum und eines für draußen. Gemessen wird jeder erdenkliche Parameter, von Temperatur bis hin zu CO2-Gehalt der Luft. Die passende App warnt, wenn die Luftqualität im Innenraum zu schlecht ist und erinnert so ans Lüften. Das System hat mit 180 Dollar leider seinen Preis. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Sculpteo präsentiert auf der CES die individuellste iPhone-Hülle. Kunden können über eine App (iPhone, iPad) ihre eigenen Designs hochladen oder ein beliebiges Foto als Grundlage verwenden. Danach wird die Hülle in gewünschter Form und Farbe ausgedruckt. Sculpteo behauptet, sogar die Oberfläche verändern zu können, sodass sie sich auf Wunsch beinahe anfühlt wie Leder. (c) REUTERS (© Rick Wilking / Reuters) Im Nobel-Restaurant ist dieses Esswerkzeug zwar wohl fehl am Platz, soll aber nach dem Willen der Erfinder zur gesunden Ernährung beitragen. Die Gabel überwacht jeden Essvorgang und warnt zum Beispiel mit einem sanften Vibrieren, wenn zu schnell gegessen wird. (c) REUTERS (© Rick Wilking / Reuters) Chevy zeigt auf der CES das Elektroauto Spark mit einer neuen Version seines MyLink-Systems. MyLink lässt sich nun mit dem iPhone verbinden und über eine Taste am Lenkrad kann der digitale Assistent Siri gestartet werden. Mit Siri lassen sich zum Beispiel SMS diktieren oder Sport-Ergebnisse abrufen. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Lenovo zeigt auf der CES den Nachfolger des Yoga-Laptops, der sich über einen intelligenten Mechanismus um die eigene Achse klappen lässt und sich so in ein relativ schlankes Tablet verwandelt. Die erste Version wurde noch nur mit dem Tablet-Windows RT ausgeliefert, nun folgt eine Version mit vollständigen Windows 8. Das 11S hat einen 11,6-Zoll-Bildschirm und ist zusammengeklappt etwa 1,7 Zentimeter dick. (c) EPA (Michael Nelson) 3M will mit einem Touch-Tisch Microsoft Konkurrenz machen, die unter dem Namen Surface ein ähnliches Gerät im Programm haben. Der Tisch von 3M ist mit 84 Zoll fast doppelt so groß als der Vorgänger und bietet die vierfache Full-HD-Auflösung mit 4096 x 3072 Pixeln. Der Tisch wurde für das Technikmuseum in Chicago entwickelt und erkennt bis zu 40 Finger gleichzeitig. So sollen etwa im Museum mehrere Besucher gleichzeitig Bilder verschieben, vergrößern oder drehen können. (c) EPA (Michael Nelson) War bereits vergangenes Jahr zu sehen, ist aber trotzdem eine Erwähnung wert: HzO hat eine so gut wie unsichtbare Nano-Beschichtung für Smartphones und Tablets entwickelt, die die Geräte wasserdicht macht. Heuer wurden die Vorführ-Objekte in unterschiedlichste Flüssigkeiten getunkt - hier zum Beispiel in Bier. Wann die Beschichtung von Herstellern tatsächlich verwendet wird, ist noch unklar. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Die Firma ist eigentlich für ihre Smartphone-gesteuerten Drohnen bekannt, hat aber offenbar auch ein Herz für Hobbygärtner. Auf der CES wurde mit "Flower Power" ein Gadget vorgestellt, das in die Erde bei einer Pflanze gesteckt wird und dann über eine App verrät, wann die Pflanze Wasser und Dünger braucht und wann sie zum Beispiel geerntet oder geschnitten gehört. Die App kennt mehr als 6000 Pflanzen. Das Gerät ist noch nicht erhältlich. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Belkin stellt auf der CES einen intelligenten Lichtschalter vor, der mit dem Stromnetz verbunden ist und dann über eine App ferngesteuert werden kann. Per Android oder iOS können so einzelne Licher ein und ausgeschaltet werden oder Zeitschaltpläne erstellt werden. Der Schalter soll ab Mitte des Jahres erhältlich sein. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Parrot hat auf der CES eine Erweiterung für seine beliebte Drone mit Smartphone-Steuerung vorgestellt. Der Quadrokopter AR.Drone 2.0 kann nun mit einem GPS-Modul erweitert werden. Das kleine Kästchen wird per USB angeschlossen und zeichnet die geflogene Route auf. Künftig soll es auch möglich sein, vorab eine Route einzustellen, die die Drohne dann automatisch abfliegt. Das GPS-Modul soll noch heuer auf den Markt kommen. (c) REUTERS (© Steve Marcus / Reuters) Withings ist bekannt für seine WLAN-Körperwaage, die das Gewicht per App überwachen lässt. Auf der CES hat die Firma nun einen passenden Tracker vorgestellt, der Schritte aufzeichnet und auch die Schlafqualität einschätzt. Auch von der Waage wurde eine neue Version vorgestellt. Der "Body Analyzer" misst nun auch Körperfett, Ruhepuls und die Luftqualität in dem Zimmer. Die Waage wird rund 150 Euro kosten, der Preis des Trackers ist noch nicht bekannt. (c) Withings Die besten Gadgets der Elektronik-Show Samsung setzt auf der heurigen "Consumer Electronics Show" CES in Las Vegas vor allem auf Fernseher. Der Konzern präsentierte mit einem 110-Zoll-Giganten den bisher größten Fernseher mit Ultra-HD-Auflösung. Auch "4K" genannt, vervierfacht sich bei Ultra-HD die Full-HD-Auflösung auf 3840 x 2160 Pixel.
Ultra-Auflösung, keine Inhalte Die 110-Zoll-Diagonale und die Ultra-Auflösung sind beeindruckend, bisher fehlt es für solche Geräte jedoch an Inhalten - TV-Sender senden derzeit maximal in HD. Die meisten der neuen Fernseher kommen daher mit einer Konvertierungs-Funktion, der die Filme nachschärfen soll. Von Vorteil ist die hohe Auflösung beim passiven 3D bzw. bei brillenlosem 3D. Preis hat Samsung für seinen 110-Zoller noch keinen genannt - die Konkurrenz verlangt für kleinere Geräte oft zwischen 20.000 und 30.000 Dollar. Den S9 gibt es auch in einer 85-Zoll-Ausführung.
Quad-Core-Prozessor auch für ältere TVs Samsung hat gleichzeitig einen neuen LED-Fernseher mit Smart-TV vorgestellt, der erstmals mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet ist. Der F8000 ist mit bis zu 75 Zoll erhältlich und kommt mit neuer Smart-TV-Menüführung. Ältere Geräte können übrigens mit dem angekündigten "Evolution Kit" mit einem Quad-Core-Prozessor aufgerüstet werden.
(Red. )
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