Deutscher Zoll fängt Pebble-Smartwatches ab

Deutscher Zoll faengt PebbleSmartwatches
Deutscher Zoll faengt PebbleSmartwatches(c) Getpebble.com
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Die beliebte Android-Uhr erreicht Kunden in Deutschland wegen fehlender Dokumente nicht. Bei Weiterverkäufern auf eBay ist also Vorsicht geboten.

Die von Fans finanzierte Smartwatch Pebble erreicht Käufer in Deutschland nicht. Schuld ist der deutsche Zoll, der die Uhren abfängt, berichtet Heise. Aufgrund fehlender Dokumente könne die Uhr nur entweder an den Verkäufer zurückgesandt oder vernichtet werden. Einige Zöllner lassen sich laut Bericht mit einer vorgelegten Rechnung besänftigen, andere halten die Uhr weiterhin zurück, da angeblich weitere Dokumente fehlen und Mängel bei Produktbezeichnung und Warnhinweisen bestünden.

Damit ist auch bei den zahlreichen Weiterverkäufern - etwa auf eBay - Vorsicht geboten. Einige Anbieter haben zwar eine Bestellbestätigung, die Uhr aber noch nicht erhalten. Ob sich die Zollämter in Hamburg, Essen und Friedrichshafen noch zur Herausgabe bewegen lassen, ist derzeit unklar.

Nur Vorbestellungen möglich


Die Uhr wird seit Ende Jänner an die Unterstützer des Crowdfunding-Projekts auf Kickstarter ausgeliefert. Wer nicht über das Portal Geld beigesteuert hat, kann die Uhr derzeit nur vorbestellen oder auf Angebote von Weiterverkäufern zurückgreifen. Letztere bewegen sich derzeit im Rahmen von 130 bis 150 Euro. Auf der offiziellen Homepage, getpebble.com, kann das Gerät um 150 Dollar (117 Euro) vorbestellt werden.

Die Uhr nutzt ein E-Paper-Display und kann sich per Bluetooth mit einem iPhone oder Android-Handy verbinden, um etwa Musik zu steuern oder ankommende Anrufe und Nachrichten zu überwachen, ohne das Smartphone aus der Hosentasche nehmen zu müssen. Mit speziellen Apps lässt sich der Funktionsumfang der Uhr noch erweitern.

(Red. )

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