Google-Brille am Steuer: Keine Strafe für Fahrerin

Cecila Abadie kämpfte erfolgreiche vor Gericht gegen ihre Strafe wegen Google Glass am Steuer.
Cecila Abadie kämpfte erfolgreiche vor Gericht gegen ihre Strafe wegen Google Glass am Steuer.(c) REUTERS
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Es ist der erste Rechtsstreit um die High-Tech-Brille. Wird die Brille marktreif, werden noch mehrere rechtliche Fragen zu klären sein.

Eine US-Amerikanerin hat sich erfolgreich gegen ein Bußgeld für das Tragen einer Google-Brille am Steuer zur Wehr gesetzt. Die 44-jährige Cecilia Abadie wurde am Donnerstag mangels Be weisen freigesprochen. Der Rechtsstreit galt als erstes solches Verfahren im Zusammenhang mit der High-Tech-Brille des Internetkonzerns Google. Abedie hatte auf nicht schuldig plädiert.

Sie hatte damit argumentiert, dass die Brille während der Fahrt nicht eingeschaltet gewesen sei. Die Frau war Ende Oktober mit überhöhter Geschwindigkeit auf einer Schnellstraße in San Diego angehalten worden. Ihr war vorgeworfen worden, durch die Nutzung der internetfähigen Brille abgelenkt gewesen zu sein.

Die Google-Brillen sind mit kleinen Kameras und Displays ausgestattet und können von ihrem Träger per Sprachsteuerung bedient werden. So lassen sich etwa Straßenkarten, Wetterinformationen oder Videos in das Sichtfeld einblenden. Bisher wurden nur wenige Exemplare der Brille an ausgewählte Testpersonen verteilt. Google hält sich zum Zeitpunkt der Markteinführung noch bedeckt. Gerüchten zufolge könnte es aber in einem Jahr so weit sein.

(APA/AFP)

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