Google Glass: Ray-Ban-Brillen werden smart

Google und der Marken-Brillenhersteller machen gemeinsame Sache. Nach der Smartwatch soll nun auch die Datenbrille schick werden.

Design-Offensive bei Google: Nachdem erst vergangene Woche gemeinsam mit Motorola die erste elegante Smartwatch vorgestellt wurde, ist diese Woche die Datenbrille Google Glass dran. Die Brille, die bisher eher Technik-Enthusiasten anspricht, soll massentauglich werden. Dazu ist Google eine Partnerschaft mit Luxottica, dem italienischen Hersteller von Sonnenbrillen der Marken Ray-Ban und Oakley, eingegangen. Einige der modischen Brillen werden also künftig mit einem Ansteck-Modul ausgestattet, das die Brille um Kamera, Display und Mini-Computer ergänzt. 

Finanzielle Details der Vereinbarungen hielten die Unternehmen unter Verschluss. Luxottica erklärte, Ray-Ban und Oakley seien Bestandteil der Kooperation, ohne jedoch weitere Details zu nennen.

Google Glass ergänzt die Umgebung im Blickfeld des Nutzers um Zusatzinformationen. Das Gerät kann Videos aufnehmen sowie Emails und andere Informationen aus dem Internet darstellen und verbindet sich mit einem Smartphone. 

>> Ankündigung von Google

Google hat mit "Android Wear" verspätet auf den Boom der sogenannten "Wearables" reagiert. Das angepasste Android-Betriebssystem soll vor allem auf Uhren laufen und erste Konzepte der Hersteller Motorola und LG versprechen, dass die "Smartwatch" endlich schick wird und künftig vielleicht sogar klassischen Uhren das Wasser reichen kann. (c) Hersteller

Das Handygeschäft von Motorola wird gerade von Google an Lenovo verkauft, die enge Zusammenarbeit bei dieser ersten "Android Wear"-Uhr lässt die Herkunft der Firma aber nicht leugnen. Die "Moto 360" genannte Uhr sieht auf den ersten Blick recht herkömmlich aus. (c) Hersteller

Das Betriebssystem wurde an ein kleines Display angepasst und lässt sich durch Gesten, aber vor allem über Sprachkommandos steuern. (c) Hersteller

Die Navigationshilfe könnte künftig einfach am Handgelenk ihren Dienst versehen. (c) Hersteller

Das Smartwatch-System lehnt sich stark an der Software der Datenbrille "Google Glass" an. (c) Hersteller

Motorola wird die "Moto 360" mit verschiedenen Armbändern anbieten. Hier etwa in Metall, ... (c) Hersteller

... aber auch Lederbänder soll es geben. Insgesamt wirkt das Konzept elegant und dezent und erinnert kaum mehr an einen an den Arm geschnallten, etwas sperrigen Mini-Computer. (c) Hersteller

LG hat noch etwas wenig über seine "G Watch" verraten, sie erinnert optisch stark an bisherige Smartwatches etwa von Sony oder Samsung. Die beiden ersten Uhren von LG und Motorola sollen noch im Sommer auf den Markt kommen. Als weitere Hersteller haben sich neben HTC, Samsung oder Asus etwa auch der Uhrenhersteller Fossil angekündigt. (c) Hersteller

(Red. )