Deutscher Chip-Hersteller Qimonda produziert neue Mini-Chips

Infineon-Tochter Qimonda
Infineon-Tochter Qimonda(c) AP (Matthias Rietschel)
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Eine neue Technologie der Infineon-Tochter Qimonda soll kleinere Chipgrößen, höhere Baudichten und weniger Stromverbrauch ermöglichen. Die neue Chip-Generation soll das verlustreiche deutsche Unternehmen retten.

Der deutsche Speicherchip-Hersteller Qimonad hat mit der Massenfertigung einer neuen Generation von Halbleitern begonnen. Schon im Oktober seien erste Einnahmen aus dem Verkauf von Speicherchips mit Strukturbreiten von 65 Nanometern auf Basis der Buried-Wordline-Technologie verbucht worden, teilte die Infineon-Tochter am Mittwoch mit.

Anders als die Konkurrenz

Qimonda setzt große Hoffnungen in die Technologie, die sie selbst erfunden hat und als bisher einziger Chiphersteller anwendet. Die Technologie, die sich durch einen anderen Aufbau der Halbleiter von Konkurrenzprodukten unterscheidet, soll Qimonda zufolge kleinere Chipgrößen, höhere Baudichten und weniger Stromverbrauch ermöglichen. Zugleich soll sie die Produktionskosten des verlustreichen Münchener Unternehmens drücken.

Ursprünglich wollte das Unternehmen, das der Mutterkonzern Infineon loswerden will, bei der neuen Technik mit der japanischen Elpida kooperieren. Wegen der Branchen- und Unternehmenskrise legte Qimonda die Zusammenarbeit aber nach nur wenigen Monaten auf Eis.

(Ag. )

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