USB-C könnte zum neuen Ladekabel-Standard werden

(c) Apple
  • Drucken

Lange hat sich Apple geweigert von seinen eigenen Kabelanschlüssen abzuweichen. Mit dem neuen Macbook scheint sich das Blatt zu wenden.

Bereits 2009 veröffentlichte die EU-Kommission eine freiwillige Vereinbarung mit Handyherstellern zu einheitlichen Ladekabeln. Knapp sechs Jahre später scheint man nun endlich Konsens in dem USB-C-Anschluss gefunden zu haben.

Weit verbreitet ist dieses Ladekabel noch nicht, aber der dafür nötige Anschluss findet sich bereits in einigen Geräten. So hat Apple kürzlich ein neues Macbook präsentiert, das damit ausgestattet ist. Googles Chromebook Pixel 2 und Nokias erstes Tablet, das N1, setzen ebenfalls nicht mehr auf microUSB-Anschlüsse.

Dass Smartphones bald folgen werden, ist nur ein logischer Schritt. Denn nachdem die freiwillige Vereinbarung von allen Smartphone-Herstellern beherzigt wurde, bis auf Apple, wurde eine Richtlinie verabschiedet, die besagt, dass ab 2017 in der EU keine Handyladegeräte mehr verkauft werden, die nicht dem EU-Standard entsprechen. Nach einer dreijährigen Übergangsfrist, also spätestens 2020, gilt die Richtlinie als verbindlich.

Der USB-C-Anschluss oder auch USB-3.1 genannt, hat den Vorteil, dass er kleiner ist und reversibel. Das bedeutet, dass es egal ist, wie man es ansteckt. Zudem eignet es sich nicht nur zum Aufladen und Übertragen von Daten, sondern auch als Anschluss für externe Bildschirme.

Auch Google kündigte bereits an, dass nach dem Chromebook auch Android-Smartphones mit diesem Standard ausgerüstet werden.

(bg)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.