"Job Swipr" sichert sich eine Million Euro bei "2 Minuten 2 Millionen"

  • Drucken

In der Puls-4-Sendung konnte das Team rund um "Job Swipr" Business-Angel Michael Altrichter überzeugen. Und lukriert damit als erstes Startup eine Investitionssumme von einer Million.

In Österreich sind aktuellen Zahlen zufolge über 475.000 Menschen auf Arbeitssuche. Diese gestaltet sich aber schwierig. Nicht nur, weil nicht ausreichend Jobs vorhanden sind, sondern auch, weil es mittlerweile eine Vielzahl an Plattformen und Vermittlungsbörsen gibt. Ein junges Startup aus Wien will nun zumindest für dieses Problem eine Lösung gefunden haben. Mit der für iOS und Android verfügbaren App "Job Swipr" konnten sie die Puls -4-Jury rund um Business-Angel Michael Altrichter überzeugen und eine siebenstellige Investitionssumme mit nachhause nehmen. Es ist das erste Startup, das einen derart hohen Betrag erzielen konnte.

"Über acht von zehn Personen suchen bereits mobil nach einem neuen Job", erklärt Karl Edlbauer in der zweiminütigen Präsentation. "Doch die Möglichkeit sich mobil zu bewerben, war bislang nicht leicht", fährt er fort. Das junge Team sieht sich als Schnittstelle zwischen Unternehmen und den Jobsuchenden.

Job-Sucher im Tinder-Stil

Die App basiert auf dem gleichen Wischprinzip wie man es von der Dating-App Tinder kennt. Man kann sich über verschiedene Netzwerke registrieren und erstellt dabei ein Profil. Anhand der Basis dieser Informationen werden dem Jobsuchenden entsprechende freie Stellen vorgeschlagen. Wischt man nach rechts kann man sich bewerben. Passen Profil und Ausschreibung zusammen, werden Unternehmen und Nutzer via "Match" zusammengebracht. Alle weiteren Schritte erfolgen ebenfalls mobil. 

Für den User selbst entstehen keine Kosten. Den Umsatz lukriert "Job Swipr" mit den Unternehmen. Pro Stellenanzeige für kleinere Firmen werden 199 Euro fällig. Für das Rundum-Sorglos-Paket mit Statistiken für 399 Euro. Derzeit sind nur Jobs in Wien verfügbar, aber mit der Million könnte sich das schon bald ändern. Zudem ist eine Expansion nach Deutschland schon für das Frühjahr 2016 anvisiert.

Nicht die erste erfolgreiche Investitionsrunde

Es ist nicht die erste erfolgreiche Investitionsrunde, die das Jungunternehmen abschließen konnte. Bereits im Dezember des Vorjahres überzeugte "Job Swipr" den ehemaligen Microsoft-Österreich-Chef Georg Obermaier, Christian Moder (ehemaliger Vizepräsident von T-Systems) und Silvia Schöpf (Ex-Vizepräsident von UPC Österreich). Die Gruppe an Business Angels investierte für eine 30-prozentige Beteiligung über 500.000 Euro.

Hier geht's zur Webseite von "Job Swipr".

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.