Toyota und Microsoft arbeiten am vernetzten Auto der Zukunft

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In einem Joint-Venture will Toyota gemeinsam mit Microsoft an neuen Konzepten für ein vernetztes Auto arbeiten. Gearbeitet wird an in Lenkrädern integrierten Pulsmessern und Gesichtserkennung statt Schlüssel.

Der japanische Autobauer Toyota und der US-Softwarehersteller Microsoft schließen sich zur Analyse großer Datenmengen zusammen. Ein Gemeinschaftsunternehmen namens Toyota-Connected werde gegründet, teilten beide Firmen am Montag mit. Aufgabe der Firma sei es, die Verwaltung großer Datenmengen zu verbessern und Ideen zu entwickeln, wie auf Grundlage der Daten neue Dienstleistungen geschaffen werden können.

Die neue Geschäftseinheit werde ein "Drehkreuz" für die Datenverwaltung bei Toyota in aller Welt sein und "ein breites Spektrum von Initiativen für Verbraucher und Regierungsinstitutionen unterstützen", erklärte der Autokonzern. Die Daten sollen dazu dienen, neue Versicherungsmodelle anhand des Fahrverhaltens zu entwickeln und zu erforschen, inwiefern ein vernetztes Auto mit dem vernetzten Zuhause kommunizieren kann, oder soll. Der Einsatz biometrischer Daten soll ebenfalls untersucht werden. Dabei stehen zum Beispiel das Messen des Pulses über das Lenkrad sowie das Entsperren des Autos mit dem Gesicht. 

Es sollten Techniken entwickelt werden, um im Hintergrund das Fahrerlebnis zu verbessern. Die Autofahrer sollten aber weiterhin das Gefühl haben, Herr der Lage zu sein. Toyota-Connected soll seinen Sitz in Plano im US-Bundesstaat Texas haben. Gegründet wird es formal von Toyota Media Service, wo Microsoft Anteilseigner ist.

(APA/AFP/Red.)

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