Brain Computing: IBM simuliert Katzengehirn

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Forscher des Unternehmens konnten mit einem Großrechner Hirnaktivitäten simulieren. Dazu war die Rechenkraft von fast 150.000 Prozessoren nötig. Zukünftige Computer sollen menschlichen Gehirnen nachempfunden sein.

Der IT-Riese IBM hat es geschafft, ein Katzengehirn zu simulieren. Nach eigenen Angaben konnten Forscher des Unternehmens in Kollaboration mit Wissenschaftlern der Stanford University 10 Billionen lernfähige Synapsen in Echtzeit simulieren. Dazu war die Rechenkraft des Blue-Gene-Supercomputers notwendig. 147.456 Prozessoren und 144 Terabyte an Arbeitsspeicher wurden eingesetzt. Anlässlich der Supercomputer-Konferenz SC09 stellte der Konzern auch seinen "BlueMatter"-Algorithmus vor, der es erleichtern soll, Hirnaktivitäten zu untersuchen.

Hirn effizienter als Supercomputer

Die Simulation soll es Forschern ermöglichen, verschiedenste Hypothesen der Hirnforschung auszuprobieren. Auf lange Sicht will IBM Computer auf Basis eines menschlichen Gehirns herstellen. Immerhin leistet es mehr als aktuelle Großrechner und ist dabei noch effizienter. Unterstützt wird das Vorhaben von der Forschungsabteilung des US-Verteidigungsministeriums, das 20 Millionen Dollar beisteuerte.

(Red.)

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