Hitzewelle: So schützt man Laptop, Handy und Kamera

**ARCHIV**Am Ostseestrand von Ahlbeck auf der Insel Usedom surft am 31. August 2008, Urlauberin Katja
**ARCHIV**Am Ostseestrand von Ahlbeck auf der Insel Usedom surft am 31. August 2008, Urlauberin Katja(c) AP (Frank Hormann)
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35 Grad und mehr können bei den meisten Geräten zu einem Hitzekollaps führen. Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen bleiben iPhone, Netbook und Co. auch im Sommer cool.

35 Grad und mehr sind im Sommer keine Seltenheit. Kapperl und Sonnencreme sind dann selbstverständlich, die Wenigsten beachten aber dass iPhone und Co. hohe Temperaturen nur schwer aushalten. Display, Prozessor und Akku sind empfindlich und die meisten Hersteller empfehlen Umgebungstemperaturen von unter 35 Grad. Apple gibt für das iPhone gar eine maximale Betriebstemperatur von 35 Grad an. Diese Tipps helfen den Lieblings-Gadgets über den Sommer:

1. Die richtige Verpackung


Vor allem für Kameras und Laptops gibt es eine Reihe gut isolierter Taschen. Sie schützen oft auch gleich vor Stößen und manchmal vor Wasser. Bei den beliebten Neoprenhüllen für Laptops sollte man unbedingt auf die Farbe achten: Zu dunkle Farben schützen nicht vor Hitze. Das selbe gilt natürlich auch für Handys. Hat man am Strand gleich mehrere Geräte mit, kann es sich auszahlen eine Kühltasche ohne Kühlpatronen zu verwenden. Sie schützt auch gleich vor Beachvolleybällen und übermütigen Kindern.

2. Abdrehen


Am Strand, in heißen Innenräumen und im direkten Sonnenlicht sollte man seine Gadgets sooft wie möglich vollständig abschalten. Im Standby-Modus erzeugen die Geräte weiterhin auch selbst Wärme und die Gefahr einer Überhitzung steigt.

3. Nicht im Auto lassen


In Autos, die in der Sonne parken, kann es schnell weit über 50 Grad bekommen. Handy, Kamera und Laptop also besser zuhause lassen, oder einstecken und mitnehmen.

4. Lüftungsschlitze frei halten


Die Belüftung von Notebooks befindet sich meist an der Unterseite der Geräte. Um einem Hitzekollaps vorzubeugen, sollte man immer darauf achten, sie nicht zu verdecken. Abhilfe können eigene Unterlagen mit integrierter Kühlung schaffen. Geräte in Innenräumen wie Fernseher, Computer, DVD-Player oder Spielkonsole sollten immer genügend Abstand zur Wand haben.

5. Abdecken


Am Strand oder beim Picknick sollten elektronische Geräte nie ungeschützt in der Sonne liegen. Bereits ein helles Handtuch kann die Hitze mindern.

6. Akklimatisieren


Waren Handy, Laptop, Kamera und Co. einen ganzen Tag in der Hitze, sollte man sie auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Wechselt man zu schnell in klimatisierte Räume, kann sich Kondenswasser bilden.

7. Daten sichern


Sind Geräte etwa im Urlaub oft höheren Temperaturen ausgesetzt, sollte man regelmäßig eine Sicherung von Fotos und anderen Daten durchführen. Dazu kann eine externe Festplatte nützlich sein, die im klimatisierten Hotel bleibt. Die meisten Versicherungen haften übrigens nicht bei Schäden durch Hitze.

(sg)

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