Roboter-Duell: "RobotChallenge" Ende März in Wien

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Sergeant Pain gegen Sissi: Der Roboter-Wettbewerb in Wien geht in die achte Runde. In zwölf Disziplinen rittern die selbst gebauten Roboter um Medaillen.

Quasimodon, Sergeant Pain, Rambot - oder einfach Sissi: Bereits zum achten Mal messen sich in Wien Roboterkonstrukteure mitsamt ihrer ausgefallenen Kreationen bei der "RobotChallenge". 293 Roboter aus 17 Ländern, darunter 39 aus Österreich, kämpfen am 26. und 27. März in der Aula der Wissenschaften in der Wiener Innenstadt in zwölf Disziplinen um die begehrten Medaillen. Gefordert ist mal Kraft, mal Geschwindigkeit - und in den Augen des Publikums vor allem Originalität.

Die selbst gebauten, autonomen Roboter kommen nicht nur in sehr unterschiedlicher Gestalt daher, sondern treten auch in ebenso abwechslungsreichen Ausscheidungen an. Während menschlich anmutende Roboter im "Humanoid Sprint" möglichst schnell eine am Boden markierte Strecke entlanglaufen müssen, messen sich Sumo-Roboter in sechs verschiedenen Gewichtsklassen in japanischer Kampfsportart. Neu ist heuer das "LEGO Sumo", bei dem sich ausschließlich aus Lego-Teilen zusammengestellte Roboter gegenseitig aus dem Ring befördern.

Um Künstliche Intelligenz und sensorisches Feingefühl geht es hingegen beim "Puck Collect", bei dem Roboter kleine Scheiben nach Farben einsammeln müssen. Höhepunkt für das Publikum dürfte der "Freestyle"-Bereich sein, in dem Kreativität vor Fertigkeiten steht: Außergewöhnliche Konstruktionen werden vorgeführt und können von den Besuchern ausprobiert und getestet werden.

Damit die Roboterentwickler selbst ebenfalls mit neuen Erkenntnissen von dannen ziehen, folgt auf den Wettbewerb die Workshopreihe "Happylab - Vienna Fab Lab", bei der "Konstrukteure mit den Grundlagen Künstlicher Intelligenz vertraut" gemacht werden, so Organisator Karim Jafarmadar in einer Aussendung am Dienstag. Bereits seit 2004 wird der laut Jafarmadar größte europäische Roboter-Wettbewerb von der Österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) veranstaltet. Neben Wettkämpfen wird dem Publikum ein Einblick in die internationale Robotikszene geboten, während die Konstrukteure selbst sich im wirtschaftlich immer bedeutenderen Bereich der Robotik vernetzen können.

(APA)

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