Toshiba, Hitachi und Sony haben ihre Werke abgeschaltet. Bildschirme für Smartphones können auch Laptop-Akkus knapp werden. Apples neues Tablet iPad 2 soll ebenfalls betroffen sein.
Durch die katastrophale Situation in Japan kommt es auch zu einem Engpass bei Flüssigkristall-Bildschirmen. Toshiba etwa hat erklärt, dass sein LCD-Werk in Japan für einen Monat schließen wird. Betroffen sind besonders Displays für Smartphones. Auch Hitach wird die Produktion kleinerer LCDs stoppen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Auch der Notebook-Spezialist klagt über mögliche Engpässe für sein weltweites Geschäft. Zuvor hatten schon diverse Autohersteller ihre Produktion als Reaktion auf die Katastrophe eingestellt.
Fünf von sechs Fabriken stillgelegt
Wie Cnet berichtet, dürfte auch der Nachschub an Laptop-Akkus betroffen sein, sollte die Krise in Japan noch länger andauern. Lenovo etwa schaut mit Besorgnis die Entwicklung. Der drohende Engpass könnte einen großen Einfluss auf die Preise der tragbaren Computer haben. Zu den wichtigsten Akku-Lieferanten zählen Sony und Sanyo. Sony hat fünf seiner sechs Fabriken in Japan heruntergefahren. Zwar gibt es Quellen, auf die die Hersteller ausweichen können. Wenn aber alle gleichzeitig darauf zugreifen, wird es auch dort Probleme geben.
Auch iPad 2 vermutlich betroffen
Auch die Produktion der Batterien des neuen iPad 2 könnte betroffen sein. Ein Analyst von iSuppli, dem Unternehmen, das regelmäßig Apple-Produkte zerlegt und deren Teile untersucht, vermutet, dass die Stromzellen des neuen Tablets aus Japan stammen, obwohl das Gerät in China zusammengebaut wurde.
(Red.)