Noch ein Firmen-Kauf soll Apples Kartenproblem lösen

Noch ein Firmen-Kauf soll Apples Kartenproblem lösen
Noch ein Firmen-Kauf soll Apples Kartenproblem lösen
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Der US-Konzern Apple kauft das kalifornische Start-up Embark zur Verbesserung seines Kartendienstes. Dadurch will man näher an die Konkurrenz-App von Google herankommen.

Apple hat die nächste Firma zur Verbesserung seines mit Problemen gestarteten Kartendienstes für iPhone und iPad gekauft. Das kalifornische Start-up Embark entwickelt kostenlose Apps mit Fahrplänen für den öffentlichen Nahverkehr für US-Städte. Der Konzern bestätigte den Kauf nach einem Bericht der Technologie-Journalistin Jessica Lessin. Erst vor kurzem war bereits der Kauf des ähnlichen Start-ups HopStop bekanntgeworden. Außerdem kaufte Apple jüngst den Dienst Locationary, der hilft, Geschäfte in der Nähe zu finden.

Nachdem Apple den Vertrag mit Google 2012 auslaufen ließ, setzte das US-Unternehmen auf einen hausgemachten Kartendienst, ansatt wie bisher auf Google Maps zu vertrauen. Die eigene App für iPhone und iPad geriet durch zahlreiche Fehler, einen Mangel an Details und verzerrte 3D-Ansichten in ein Debakel. Konzernchef Tim Cook musste sich bei den Kunden entschuldigen, der für mobile Software zuständige Manager Scott Forstall ging kurz darauf.

Seitdem arbeitete Apple im Hintergrund daran, den Kartendienst zu verbessern und holt vermehrt Firmen zur Unterstützung ins Unternehmen. Auch Konkurrent Google entwickelt sein bereits führendes Angebot jedoch immer weiter und hat zum Beispiel schon länger Routen-Anweisungen für öffentliche Verkehrsmittel im Angebot.

(APA/dpa)


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