Apple gibt Risse in MacBook zu: Anstandslose Reparatur

(c) AP (Johansen Krause)
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Auch Geräte, deren Garantie abgelaufen ist, werden repariert. Die Risse dürften aufgrund von Produktionsfehlern entstehen. Schäden aufgrund von Unfällen werden nicht behoben.

Dass weiße MacBooks, die 2006 auf den Markt kamen, anfällig für Sprünge sind, mussten viele Kunden schon selbst erleben. Allerdings hatte Apple das Problem bisher nur dann als Produktionsfehler zugegeben, wenn die feinen Risse im Kunststoffgehäuse rund um das Trackpad auftraten. Wie AppleInsider berichtet, dürfte Apple jetzt beginnen, Risse am gesamten Gehäuse zu beheben - selbst wenn die Garantie schon ausgelaufen ist.

Vier Stellen besonders betroffen

Seine Informationen bezieht AppleInsider anscheinend aus einer Mitteilung, die der Hersteller an seine Service-Center geschickt hat. Darin weist Apple auf vier Stellen am Gehäuse hin, wo die Sprünge auftreten können: Der vordere Teil unter den Handballenauflagen, der Bereich rund um die Anschlüsse, die Ecken auf der Rückseite und der Schacht für die Wärmeabfuhr.

Unfälle auch mögliche Ursache

Allerdings warnt Apple auch davor, dass die Risse nicht nur aufgrund des Produktionsfehlers, sondern auch durch unsachgemäße Handhabung oder Unfälle entstehen können. Daher sollten die Servicestellen die Geräte gründlich untersuchen, bevor sie einen Austausch durchführen.

Weißes MacBook immer noch im Handel

Nicht betroffen sind MacBooks mit schwarzem Kunststoffgehäuse. Hier sieht Apple keinerlei Maßnahmen vor. Seit 2008 stellt das Unternehmen zunehmend MacBooks mit gefrästem Aluminiumgehäuse her. Das weiße Plastik-MacBook mit 2,0 Gigahertz-Prozessor wird aber noch für 949 Euro vertrieben.

(db)

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