USA: Erste Uni mit iPhone-Zwang für Studenten

An der Universtät von Missouri darf künftig nur Journalismus studieren, wer ein iPhone oder einen iPod touch besitzt. Der Grund: Lehrmaterialien werden ab Herbst 2009 über die Apple-Geräte angeboten.

Die Universität von Missouri zwingt Studenten zum Kauf eines iPhones oder iPod touch. Ab Herbst 2009 sollen nämlich die Lehrmaterialien der Studienrichtung Journalismus über diese Geräte ausgeliefert werden. Der iPod touch wurde in die Mindestanforderungen für den Studiengang aufgenommen.

Über iTunes bzw. den App Store sollen etwa Vorlesungsmitschnitte erhältlich sein, wie sie Apple mit der iTunes University bereits für diverse US-Unis anbietet. Die notwendigen Apple-Geräte sind im PC-Geschäft der Uni erhältlich und kosten 199 Dollar bzw. 229 Dollar. Der Grund für den Zwang ist übrigens, dass Stipendien-Bezieher nur dann finanziell gefördert werden, wenn es sich um ein Muss handelt.

Es werde keine Konsequenzen haben, wenn sich ein Student keines der Geräte besorgt, meint Brian Brooks von der Journalismus-Fakultät gegenüber der Uni-Zeitung Columbia Missourian. Der Vorsitzende der Journalismus-Fakultät will mit dem iPhone bloß den Lernerfolg der Studenten steigern. "Studien belegen, dass sich Studenten drei Mal mehr merken, wenn sie eine Vorlesung ein weiteres Mal hören können", meint er.

(Red.)

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