Apple zu explodierten iPhones: Kunden selber schuld

(c) REUTERS (Christian Hartmann)
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Nach mehreren Fällen in Frankreich nahm der iPhone-Hersteller jetzt Stellung. Jedes der Geräte sei durch äußere Einwirkung zu Schaden gekommen, sagt Apple. Die Batterie sei nicht schuld.

Die scheinbar grundlos zersplitternden iPhones in Frankreich gehen nach Aussage des Herstellers Apple nicht auf einen Produktfehler zurück. "In allen untersuchten Fällen ist das Glas aufgrund äußerer Einwirkung gesplittert", heißt es in einer Stellungnahme des Konzerns, die das Nachrichtenportal lepoint.fr veröffentlichte. Es gebe keinen einzigen Fall, in dem die Batterie sich überhitzt habe. Mit "äußeren Einwirkungen" sind unter anderem Stürze oder Stöße aufgrund von unsachgemäßer Handhabung gemeint.

Augenverletzung nach "Explosion"

In den vergangene Tagen hatten sich in Frankreich elf iPhone-Besitzer gemeldet, deren Mobiltelefon angeblich grundlos zersplittert sei. Einer von ihnen war dabei nach eigener Aussage von einem Glassplitter im Auge verletzt worden, als das Telefon ihm zufolge explodierte.

EU forderte Aufklärung

Sowohl die EU-Kommission als auch der französische Verbraucherschutz haben Apple gebeten, die Vorwürfe zu klären. Weltweit sind etwa 26 Millionen iPhones verkauft worden. Berichte über splitternde Bildschirme kamen vor allem aus Frankreich.

(Ag./Red.)

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