Samsung will das Verkaufsverbot in Deutschland mit einer neuen Version des Galaxy Tab 10.1 umgehen.
Apple lässt im Streit mit Samsung nicht locker. Die deutsche Niederlassung von Apple hat nun vor Gericht beantragt, dass auch die geänderte Version des strittigen Tablets, das Galaxy Tab 10.1N, verboten wird. Nach einem gerichtlich angeordneten Verkaufsverbot hatte Samsung für Deutschland ein eigenes Tablet mit anderem Design hergestellt. Apple hatte Samsung vorgeworfen, das Design des iPads zu kopieren.
Anhörung im Dezember
Eine Anhörung zu dem neuen Galaxy Tab 10.1N sei für 22. Dezember angesetzt, sagte ein Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur Dow Jones. Inzwischen wurde das Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1 in Australien von einem Gericht zumindest vorübergehend aufgehoben. Ob diese Entscheidung Einfluss auf das deutsche Urteil haben wird, ist noch unklar.
Das verbotene Tablet im Test
Die beiden Konzerne bekriegen sich seit Monaten in mehreren Ländern. Apple wirft Samsung vor, Geräte-Designs zu kopieren. Samsung reagiert mit Gegenklagen, in denen es um Patentrechtsverletzungen geht. Das Galaxy Tab 10.1N sollte sich mit einem neuen Metallrahmen stärker vom iPad unterscheiden - die technischen Details blieben gleich.
Ein neues Gehäusedesign ermöglicht den Verkauf in Deutschland. Der iPad-Hersteller hatte einen Verkaufsstopp gegen die erste Version erwirkt. Samsung will noch im wichtigen Weihnachtsgeschäft mitmischen.
Den Samsung-Geräten wird kein Verkaufsverbot wie in Deutschland und Australien auferlegt. Ausgerechnet in seiner Heimat Kalifornien unterliegt Apple dem Rivalen im weltweiten Patentstreit.
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