Unter dem Codenamen "Vienna" bastelt Microsoft am Vista-Nachfolger. Schwerpunkte sind kabellose Vernetzung mit anderen Geräten und geringerer Strom- und Speicherverbrauch. Mit Video.
Bill Gates hat auf dem Windows Digital Lifestyle Consortium in Tokio weitere Details zu dem Betriebssystem Windows 7 verraten. Unter dem Codenamen "Vienna" entwickelt Microsoft zurzeit einen Nachfolger für Windows Vista. "Vienna soll effizienter mit Ressourcen umgehen und die drahtlose Kommunikation mit anderen Geräten vereinfachen.
Der Software-Riese will mit dem Vista-Nachfolger auf den Green-IT-Trend reagieren: Schwerpunkte bei der Entwicklung liegen daher vor allem im Stromverbrauch und Speicherbedarf. Außerdem soll die Vernetzung mit anderen Geräten vereinfacht werden.
"Wir arbeiten fleißig an der nächsten Version, die wir Windows 7 nennen. Ich bin begeistert von der Arbeit, die hier geleistet wird. Niedrigerer Strombedarf, weniger Speicherverbrauch, mehr Effizienz und viel mehr Verbindungen bis zum Mobiltelefon", meint Bill Gates. Er sprach auch von einer Dateisynchronisationsfunktion, mit der zwei Computer automatisch abgeglichen werden können.
Windows 7 wird vorraussichtlich 2010 erscheinen. Neben der 64-Bit-Version soll auch weiterhin eine 32-Bit-Variante angeboten werden. Das neue Betriebssystem wird in kleineren Modulen erhältlich sein, aus denen die Nutzer sich ihr System individuell zusammenstellen können.
64 Bit
Moderne 64-Bit-CPUs können gleichzeitig die doppelte Datenmenge verarbeiten wie 32-Bit-CPUs. Mit 64-Bit-Systemen können außerdem 4 GB Arbeitsspeicher erst richtig ausgeschöpft werden. Um diese Vorteile wirklich nutzen zu können, liefern die meisten Software-Hersteller bereits eigene 64-Bit-Versionen ihrer Programme.
Auf der Plattform YouTube ist Video aufgetaucht, das in der "Windows 7 Milestone 1" enthaltene Features und Anwendungen zeigt:
Windows 7
(sg)