Microsoft bringt Echtheitsprüfung für Office-Software

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Der Hersteller bietet die Möglichkeit, seine Installation mit "Office Genuine Advantage" freiwillig zu überprüfen. Wird eine Raubkopie entdeckt, wird der Benutzer mit konstanten Benachrichtigungen daran erinnert.

Ab sofort können Microsoft-Kunden überprüfen, ob ihr installiertes Office-Paket ein Original oder eine Raubkopie ist. Im Rahmen eines Produktupdates können Benutzer die Echtheitsprüfung freiwillig durchführen. Dazu ist eine Installation der Software nötig. Microsoft nennt die Funktion "Office Genuine Advantage" (OGA) in Anlehnung an die "Windows Genuine Advantage"-Prüfung, die von den Windows-Betriebssystemen bekannt ist.

Benachrichtung bleibt

Handelt es sich bei einer Office-Installation um eine gefälschte Version, erscheint zweimal am Tag ein Pop-Up, das den Benutzer darüber informiert. 30 Tage später wird ein Balken mit einem roten Warnhinweis in den Office-Anwendungen eingeblendet ist. Der bleibt auch. Denn sobald OGA einmal installiert ist, können die Benachrichtigungen nicht mehr ausgeblendet werden.

Viele Raubkopien mit Viren verseucht

Microsoft will nach eigener Aussage nicht die Benutzer strafen, sondern vor gefährlichen Inhalten schützen. 43 Prozent der illegalen Software-Kopien kommen mit Viren und anderen Schädlingen an Bord, heißt es seitens des Unternehmens. In Österreich würde der Anteil der Piraten-Versionen an der eingesetzten Software im Land 24 Prozent betragen.

(Red.)

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