Der glücklose Vorgänger verliert immer mehr an Beliebtheit. Aber auch Platzhirsch Windows XP verliert konstant gegenüber Windows 7. Unverändert am unteren Ende bleiben Mac OS X und Linux.
Das Marktforschungsunternehmen Net Applications berichtet, dass Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 7 an seinem glücklosen Vorgänger Vista vorbei gezogen ist. Im Juli konnte das Ende Oktober gestartete Windows 7 einen Marktanteil von 14,46 Prozent für sich verbuchen, während Vista auf 14,34 Prozent kam. Dominierender Marktführer ist immer noch Windows XP mit 61,87 Prozent. Weit abgeschlagen ist Apples Mac OS X, das über alle Versionen nur 5,06 Prozent für sich verbuchen kann. Linux befindet sich auf unter einem Prozent.
Andere Messung, anderes Ergebnis
Etwas anders sieht die Statistik bei Statcounter aus. Die von dem Unternehmen gesammelten Daten weisen Vista noch knapp vor Windows 7 aus. Windows XP kommt dabei auf 56,31 Prozent, während Mac OS X 5,77 Prozent aufweisen kann. Beide Marktforscher beziehen ihre Daten von Websites, die messen, mit welchem Browser und Betriebssystem ein Benutzer auf sie zugreift. Net Applications kann auf 160 Millionen Websites zurückgreifen, Statcounter lediglich auf drei Millionen.
Aufwärtstrend für Windows 7
Deutlich ist auf jeden Fall der Trend, den beide Unternehmen ausweisen. Windows XP und Vista befinden sich auf dem absteigenden Ast, während Windows 7 immer mehr an Anteilen zulegen kann. Stagnierend ist die Entwicklung bei Mac OS X und Linux, die sich seit etwa einem Jahr in derselben Größenordnung bewegen.
(Red.)