Kalte Dusche für den guten Zweck: Der reichste Mann der Welt nahm eine Herausforderung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg an.
Er hat es tatsächlich gemacht: Bill Gates, reichster Mann der Welt und Gründer das Software-Giganten Microsoft, hat sich einen Kübel Eiswasser über den Kopf geschüttet. Gates veröffentlichte am Freitag ein Video, das ihn dabei zeigt, wie er die Ladung Wasser abbekommt. Damit nahm er eine Herausforderung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg an - und gab sie zugleich an die Unternehmer Chris Anderson (TED) und Elon Musk (SpaceX) sowie den Moderator Ryan Seacrest weiter: "Ihr habt 24 Stunden!"
Spenden für Kampf gegen ALS
Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: Mit ihr sollen Spenden für die Bekämpfung der Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gesammelt werden. Die Regeln sind einfach: Wer die Herausforderung annimmt, muss Geld spenden oder sich innerhalb von 24 Stunden einen Kübel Eiswasser über den Kopf schütten.
Gates ging das Problem als Ingenieur an. "Irgendwie muss das besser gehen", sagt der 58-Jährige in dem Film und zeichnet dann Pläne in seinem Garten, baut ein Modell und schweißt schließlich in Hemd und Anzughose ein Gestell mit Eisbottich über seinem Kopf. Letztlich zieht er an der Schnur, erst zaghaft, dann kräftig.
Gespendet hat der für seine Wohltätigkeit bekannte Gates vermutlich dennoch.
Das Magazin Forbes hat eine Liste der reichsten Protagonisten der Tech-Branche zusammengestellt. Auf Platz 15 landet Shiv Nadar, Mitgründer des indischen Technologie-Konzerns HCL, der unter anderem Boeing, Microsoft und Cisco beliefert. Forbes schätzt Nadars Vermögen auf 11,1 Milliarden Dollar. (c) REUTERS (� Mansi Thapliyal / Reuters)
Baidu ist Googles größter Konkurrent bei Suchmaschinen und gerade in asiatischen Ländern oft wesentlich erfolgreicher. Der Internetkonzern macht Baidu-Chef Robin Li mit geschätzten 12,1 Milliarden Dollar zu einem der reichsten Chinesen. (c) REUTERS (� Siu Chiu / Reuters)
"Pony Ma" ist Chef und Gründer von Tencent, neben Baidu und Alibaba eine der drei größten Internetfirmen Chinas. Forbes schätzt ihn auf 13,4 Milliarden Dollar. (c) REUTERS (� Bobby Yip / Reuters)
Apple-Gründer Steve Jobs hat seiner Frau einen Anteil an Disney hinterlassen, der mehr Wert ist als ihr Anteil an Apple. Das Vermögen der Jobs-Witwe wird auf 14 Milliarden Dollar geschätzt. (c) REUTERS (� GUS RUELAS / Reuters)
Der Gründer des US-Satelliten-TV-Providers Dish Network und EchoStar wird von Forbes auf 15 Milliarden Dollar geschätzt. (c) REUTERS (� Andrew Kelly / Reuters)
Mit einem geschätzten Vermögen von 15,3 Milliarden Dollar schafft es Azim Premji gerade noch in die Top-Ten der Tech-Milliardäre. Azim Premji? Premji ist Gründer von Indiens größter Software-Firma Wipro. (c) REUTERS (� Anindito Mukherjee / Reuters)
Paul Allen besitzt die American-Football-Mannschaft Seattle Seahawks und ist vermutlich eine der schillerndsten Akteure der Tech-Branche. Sein "SpaceShipOne" ermöglichte den ersten privat finanzierten suborbitalen Raumflug. Reich geworden ist er als Co-Gründer von Microsoft. Laut Forbes beträgt sein Vermögen 2014 15,9 Milliarden Dollar. (c) REUTERS (� Shannon Stapleton / Reuters)
Michael Dell brach 1984 sein Medizinstudium ab, um Computer zu bauen. Mit Erfolg: Forbes schätzt ihn auf 17,5 Milliarden Dollar. (c) REUTERS (� Anthony Bolante / Reuters)
Mit Steve Ballmer hat heuer ein großer Redner das Ruder von Microsoft abgegeben. Theoretisch könnte er sich jetzt auf die faule Haut legen, denn sein Vermögen dürfte laut Forbes 19,3 Milliarden Dollar betragen. (c) REUTERS (� Lucas Jackson / Reuters)
Mark Zuckerberg schafft es auf Platz 6 der Tech-Milliardäre laut Forbes. 28,5 Milliarden Dollar soll der Facebook-Gründer mittlerweile schwer sein - mehr als das doppelte als noch im Jahr davor. (c) REUTERS (� Jim Urquhart / Reuters)
Google-Mitgründer Brin überlässt gerne seinem Kollegen Larry Page die Bühne und hält sich mit der Leitung des Google-Forschungslabors eher im Hintergrund, schreibt Forbes. Sein Vermögen kann sich mit 31,8 Milliarden Dollar dennoch sehen lassen. (c) REUTERS (� Stephen Lam / Reuters)
Die 250 Millionen Dollar, die Jeff Bezos im Dezember 2013 für die Washington Post ausgab, dürften aus der Portokassa kommen: Der Gründer des Online-Händlers Amazon wird von Forbes auf 32 Milliarden Dollar geschätzt. (c) REUTERS (� Shannon Stapleton / Reuters)
Der zweite Google-Gründer Larry Page schafft es mit 32,3 Milliarden Dollar auf Platz 3 im Forbes-Ranking. (c) REUTERS (� Eduardo Munoz / Reuters)
Der Chef der Softwarefirma Oracle ist dank des steigenden Firmenwerts laut Forbes heuer 48 Milliarden Dollar schwer. (c) Reuters (� Jessica Rinaldi / Reuters)
Der Microsoft-Gründer führt die Liste der Branchen-Milliardäre nach wie vor an. Forbes schätzt sein Vermögen auf 76 Milliarden Dollar. (c) REUTERS (� Rick Wilking / Reuters)
Um auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam zu machen, schütten sich Prominente Eiswasser über den Kopf. Eine gute Sache oder gar eiskaltes Kalkül?
