Pirate Bay: Irische Musik-Industrie lässt Filesharing-Portal sperren

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Der größte Provider Irlands muss nach jahrelangem Rechtsstreit den Zugang zu Tauschbörsen im Web sperren. Das weltgrößte Tausch-Portal Pirate Bay wird das erste Opfer der Verfügung.

Der größte Internet-Provider Irlands, Eircom, ist in einem Rechtsstreit mit dem irischen Musikverband unterlegen. Die Irish Recorded Music Association (Irma) vertritt die Musikkonzerne EMI, Sony-BMG, Warner und Universal und hat erwirkt, dass die Eircom Nutzern den Zugang zu Tauschbörsen im Internet sperren muss, berichtet die irische "Post". Für jede Sperre muss bei einem Richter ein Sperrbeschluss eingeholt werden, der umgehend von der Eircom umgesetzt wird.

Folgen auch die übrigen irischen Provider BT und UPC dem Beschluss, ist Irland das erste Land in Europa, in dem hunderte von Webseiten über Sperrlisten blockiert werden.

Als erste Webseite wird laut "Post"-Bericht The Pirate Bay gesperrt. Pirate Bay ist das weltgrößte Portal für Tauschbörsennutzer und bietet selbst keine Dateien zum Download an. Vielmehr können über die Webseite Dateien im Filesharing-Format .torrent aufgefunden werden. Die Betreiber des Portals stehen gerade selbst vor Gericht

(Red.)

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