Niemand will im Internet gehackt werden. Ein guter Anfang sich davor zu schützen, ist die Wahl eines sicheren Passworts.
Digitale Sicherheit im Internet war 2014 weltweit wohl eines der meist diskutierten Themen. Zu den prominentesten Cyberangriffen zählten jene auf Snapchat und Sony Pictures. Gegen viele Hacker-Attacken kann sich der "Otto-Normal-User" nur sehr schwer wehren - ein sicheres Passwort anlegen kann allerdings jeder. SplashData, ein Anbieter von Passwortmanagementsoftware, hat am Dienstag die jährlich erscheinende Liste der schlechtesten Passwörter veröffentlicht.
Die Top-Ten der schlechtesten Passwörter 2014:
1. 123456 (unverändert seit 2013)
2. password (unverändert seit 2013)
3. 12345
4. 12345678
5. qwerty
6. 123456789
7. 1234
8. baseball
9. dragon
10. football
Engadget zufolge sind die 25 Top-Einträge der Liste für 2,2 Prozent der geknackten Passwörter verantwortlich.
Passwort bei Straßeninterview verraten
In seiner Talkshow, zeigt US-Entertainer Jimmy Kimmel auf wie schnell und gedankenlos Menschen ihre Passwörter ausplaudern. Auf dem Hollywood-Boulevard wurden Passanten teils direkt, teils indirekt nach ihren Passwörtern gefragt. Anstandslos erzählten viele woher sie ihre Passwörter ableiten oder wie viele sie im Einsatz haben.
(Laut Jimmy Kimmel ist das Passwort des Jahres zwar password123, es verfehlt aber ebenfalls den Zweck)
Die "Dos and Dont's" beim Passwort erstellen
SplashData rät ab:
1. Verwenden Sie nicht Ihre Lieblingssportart oder Ihre Lieblingsmannschaft als Passwort.
2. Verwende Sie nicht Ihren Geburtstag oder Ihr Geburtsjahr als Zahlenkombination.
3. Verwenden Sie keine beliebten Kindernamen wie Michael, Daniel oder Julia.
SplashData empfiehlt:
1. Benutzen Sie als Passwort eine mindestens acht-stellige Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
2. Vermeiden Sie es die selben Passwörter auf mehreren Seiten zu benutzen.
3. Ein Passwort-Manager kann helfen, vorausgesetzt er wird mit einem starken Passwort versehen.
(red)