Am 23. April ist Welttag des Buches - das passende Geschenk findet sich am schnellsten im Internet. Egal, ob es sich um den seltenen Lederband aus dem vorigen Jahrhundert oder den neuesten "Harry Potter" handelt.
Seltene Erstausgaben alter Bücher in unscheinbaren Wühlkisten in Antiquariaten zu entdecken gehört sicherlich zu den Lieblingsbeschäftigungen des Büchersammlers. Manchmal aber ist das Anliegen ein ganz konkretes und das "Abgrasen" unzähliger Geschäfte nach genau dieser begehrten Ausgabe ein eher lästiges Unterfangen. Das Internet kann da schon mal hilfreich sein und das höchste der Gefühle sind Such-Dienste, die gleich weltweit tausende Antiquariate, Online-Shops und Geschäfte durchforsten. Die größte europäische Meta-Suchmaschine für Bücher stammt aus Österreich: Eurobuch.com durchsucht rund 220 Millionen Bücher von 60.000 Antiquariaten und Händlern auf der ganzen Welt.
Natürlich helfen Meta-Suchmaschinen nicht nur bei der Suche nach Liebhaber-Stücken, auch beim Kauf aktueller Titel gibt es Vorteile. Eurobuch etwa durchsucht den Fundus von Händlern wie Amazon, Abebooks aber auch eBay und bietet einen übersichtlichen Preisvergleich. Für besonders fleissige Büchersammler und Schnäppchenjäger bietet Eurobuch auch ein Browser-Plugin für Firefox und Internet Explorer.
Wird man dennoch einmal nicht fündig, kann man seine Suchanfrage direkt auf einem "Schwarzen Brett" speichern. Die Suche wird dann in regelmäßigen Abständen automatisch wiederholt - bei einem Treffer wird man verständigt. Außerdem können die unerfüllten Bücherwünsche auch von anderen Nutzern eingesehen werden und wer weiß, vielleicht ist darunter zufällig ein Besitzer des begehrten Stücks, der dieses gerne abgibt. Einen ähnlichen Dienst gibt es auch von der Metasuchmaschine ZVAB.com, die rund 4100 Antiquariate durchstöbert.
(sg)