Vier Millionen US-Staatsdiener von Hackerangriff betroffen

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Bereits im April wurde der Cyberangriff entdeckt. Die Spuren sollen nach China führen. Das FBI ermittelt.

Es sei der "größte Datendiebstahl von Regierungsdaten, die es jemals gab", erklärte ein Regierungsbeamter gegenüber dem Wall Street Journal. Bei dem bereits im April entdeckten Angriff auf die Computersysteme der US-Regierung sind die Daten von etwa vier Millionen früheren und jetzigen Staatsbediensteten ausgespäht worden.

Das Office of Personnel Management (OPM) erklärte am Donnerstag, der Angriff sei im April festgestellt und im Mai vom Heimatschutzministerium bestätigt worden. Die Personaldaten würden auf Rechnern im Datenzentrum des Innenministeriums gespeichert, verlautete aus dessen Kreisen. Der Insider machte keine Angaben dazu, ob auch andere Behörden in dem Zentrum betroffen seien.

Noch ist nicht klar, welche Auswirkungen dieser Angriff hat. Das OPM erklärte aber bereits, dass im Fall von Identitätsdiebstahls die betroffenen Mitarbeiter mit jeweils einer Million Dollar entschädigt werden.

Die Bundespolizei FBI nahm Ermittlungen auf. Medienberichten zufolge gingen die US-Behörden davon aus, dass die Cyberattacke ihren Ursprung in China hatte.

Das OPM ist bereits früher das Ziel von Hackerangriffen geworden, wie auch das Außenministerium, die US-Bundespost und die Systeme des Präsidialamts.

(Reuters)

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