Firmen reagieren auf Hacker-Attacken oft viel zu spät

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Laut einer Studie bemerken europäische Unternehmen Cyber-Attacken im Schnitt erst nach 15 Monaten.

Wien. Vergangenen Sonntag traf es das Parlament, im November zwei Ministerien: Hackerattacken häufen sich, auch in Österreich. In Relation zum BIP gibt es hier sogar überproportional viele Cyberangriffe: Laut einem aktuellen Report über Cyberbedrohungen, den das IT-Sicherheitsunternehmen FireEye und der Risikoberater Marsh & McLennan erstellt haben, werden Finanzbranche, Telekommunikation, herstellende Industrie und öffentliche Stellen besonders oft von Hackern angegriffen – und vier Prozent der Attacken, die 2016 europaweit in diesen Sektoren beobachtet wurden, richteten sich gegen Ziele in Österreich.

„Österreich ist damit mehr als doppelt so stark betroffen wie Deutschland“, sagt Christian Berger, Geschäftsführer von Marsh Austria, zur „Presse“. Auf Deutschland entfielen laut der Studie 19 Prozent der Attacken, die übliche Österreich-Deutschland-Relation von eins zu zehn trifft hier also nicht zu. Absolut gesehen, sind deutsche Einrichtungen laut dem Report das häufigste Ziel von Cyberkriminellen, gefolgt von belgischen (16 Prozent) und britischen (zwölf Prozent).

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