Eine Umfrage zeigt, dass viele Web-User sich Sorgen um ihre Privatsphäre auf Plattformen wie Facebook oder StudiVZ machen. Personensuchmaschinen geraten in die Kritik der Datenschützer.
Jeder zweite Internet-User aus Österreich, Deutschland und der Schweiz fürchtet, dass eine Mitgliedschaft in virtuellen sozialen Netzwerken negative Folgen haben könnte. Laut einer Umfrage der Personensuchmaschine Yasni verzichten 31 Prozent der Web-Nutzer generell auf Social Networks. 18 Prozent der über 1000 Befragten nehmen nicht an privat geprägten Netzwerken wie Facebook oder StudiVZ teil. Der Rest hat keine Angst, dass sich Aktivitäten in solchen Online-Gemeinschaften negativ auf das Berufsleben auswirken könnten, teilte Yasni am Mittwoch mit.
"Big Brother" Personensuche
Personensuchmaschinen genießen allerdings auch nicht uneingeschränktes vertrauen. So wurde zum Beispiel die Plattform 123people.at mit dem Big Brother Award im Bereich "Kommunikation und Marketing" ausgezeichnet. Die Negativ-Preise werden an Firmen und Personen vergeben, die sich durch besonders schlechten Datenschutz hervortun. Obwohl nominiert, ging Facebook dabei leer aus.
(Ag./Red.)